Rödelheim. Bislang gab es die Aufkleber mit der Aufschrift "Rödelheim Stadtteil gegen Rassismus" (links) in ausgesuchten Läden in Rödelheim, etwa im Büchergarten, im Biomarkt Picard, im Nachbarschaftsbüro, bei der evangelischen Cyriakusgemeinde, der Stadtteilbücherei, bei Zusammen e.V. oder der Vereinsring-Gaststätte - aber ich gebe zu, so richtig irgendwo ins Auge gesprungen ist er mir noch nirgends. Nun folgt der nächste Schritt: Am Hausener Weg, Ecke Ludwig-Landmann.Straße, so mun ein Ortsschild in Lebensgröße aufgestellt werden. Und zwar am kommenden Mittwoch, 29. Februar, 17 Uhr. Alle Rödelheimer und Politiker jeglicher Coleur und Ebene (OB-Kandidaten ebenso wie Ortsbeiräte) sind zu der Enthüllung eingeladen. Initiatoren der Aktion sind der Verein Zusammen e.V., der Raum, die Friedensinitiative Rödelheim, die AWO, der Förderverein der Stadtteilbibliothek und Courage gegen Rechts.
7 Kommentare:
Das kann nur der Anfang sein. Der Kodex ist schon
erarbeitet, der genau aufzeigt wann jemand zum Rassisten verurteilt wird. Mohrenkopf oder Negerguss geht schon mal gar nicht, wer so was in den Mund nimmt ist schon mal per se ein Rassist.
Wir sollten uns an Großbritannien ein Beispiel nehmen:
Ein siebenjähriger britischer Junge ist in den Fokus der Antirassisten geraten. Elliot Dearlove hatte auf dem Spielplatz einen anderen Jungen gefragt, ob dieser "braun ist, weil er aus Afrika kommt".
Aufgrund dieses "rassistischen Vorfalls" wurde seine Mutter zu einem Treffen mit dem Lehrer und dem Direktor seiner Schule zitiert, wo sie ein Formular unterschreiben und somit zugeben sollte, dass ihr Sohn ein Rassist sei.
Eine Frage über die Hautfarbe wurde Elliot zum Verhängnis.
"Als ich zur Schule kam und Elliot fragte, was geschehen war, war er äußerst verstört", so seine Mutter Hayley White. "Er sagte mir die ganze Zeit 'Ich habe nur eine Frage gestellt, ich habe sie nicht böse gemeint' und war sehr gestresst von der Situation". Die Mutter musste auf der Konferenz die Schulregeln und besonders die Null-Toleranz-Richtlinie zu Rassismus vorlesen. Danach sollte sie ein Formular unterschreiben, dass die "rassistische Bemerkung" ihres Sohnes zur weiteren Untersuchung an die lokale Unterrichtsbehörde weitergeleitet werden sollte. Sie weigerte sich und stellte klar, dass sie die Frage in keinster Weise rassistisch fand. "Mein Sohn ist neugierig. Er stellt immer gerne Fragen, aber das macht ihn nicht zu einem Rassisten."
White hat nun einen Schulwechsel ihres Sohnes beantragt. Sie hatte erfahren, dass es freie Plätze an einer nahegelegenen Schule gegeben hätte, doch von offizieller Seite wurde ihr mitgeteilt, dies sei nicht der Fall. Der Labour-Abgeordnete Karl Turner hielt fest, dass der Stadtrat verpflichtet sei, Rassismus ernstzunehmen, in diesem Fall sei die Bemerkung jedoch nicht rassistisch gewesen: "Es scheint, als ob der Fall vollkommen überbewertet wurde und der Hausverstand komplett den Bach heruntergegangen ist."
Maßnahmen "in Einklang mit der Richtlinie für Schulen".
Sind wir wieder soweit???
Gruss
Josef Knecht
Das ist typische Diktion der linksextremen DAGEGEN-SEIN-MENSCHEN. Wäre es nicht schöner, RÖDELHEIM als einen Stadtteil FÜR Toleranz und friedliches Zusammenleben zu benennen? Für etwas zu sein ist viel positiver als gegen etwas zu sein, aber wenn schon der "zusammen e.V.", ein Bund intoleranter Meinungsdiktatoren, so etwas initiiert, ist mir die Absicht klar: Man will bestimmen wer ein Rassist ist und da geb ich dem Herrn Knecht recht, so etwas endet meist in Gesinnungsschnüffelei und Meinungsdiktatur. Ganz nach dem Motto: Migranten sind sakrosankt und dürfen nicht kritisiert werden, wer das nicht beherzigt ist ein Rassist. Genau so funktionierte das Sarrazinbashing obwohl die Fakten seines Buches stimmten. Armes Deutschland.
bei Zusammen e.V, Friedensinitiative Rödelheim und Courage gegen Rechts handelt es sich doch um ein und denselben Personenkreis. Vielleicht sollte das bürgerliche Lager auch mal eine Initiative "Courage gegen Links" gründen, denn deren Schlägertruppe, die Antifa und der schwarze Block erinnern mich sehr an die SA der NationalSOZIALISTEN. Nein, dieses Schild ist keine Werbung für Rödelheim!!!
Gruss
Heinz Müller
Diese Aktion sollte in allen Stadtteilen Frankfurts Schule machen.
Die jüngsten Studien von Wilhelm Heitmeyer über Rassismus in unserem Land haben gezeigt, dass rassistisches Gedankengut wieder vermehrt in allen gesellschaftlichen Schichten vorhanden ist. Die Morde an den 10 türkisch-stämmigen Migranten der Thüringer NSU wurden von staatlicher Seite jahrelang gedeckt und den Rassisten heimlich bejubelt. Dem kann man nur mit Zivilcourage entgegentreten. Weiter so, liebe Rödelheimer !
Der vorangegangene Kommentar wurde entfernt, da er gegen den Grundsatz "keine Beleidigungen" verstoßen hat.
Vor, hinter und auf dem "Stadtteil gegen Rassismus-Schild" steht:
* Für mehr Solidarität und Courage *
Das können Menschen schaffen, vielleicht hilft ein Schild dem Ordnungswahn auf die Sprünge, vielleicht müssen die Grundprinzipien einer Gesellschaft auf Schildern stehen oder zumindest angedeutet werden, damit sie irgendwann von einem Großteil gelebt werden können. . .
Ich erinnere daran, dass die entwürdigenden Plakate der REP und NPD zur letzen Bundestagswahl trotz der Antragstellung durch die LINKE dagegen bei der Ortsbeiratssitzung, aufgehängt werden durften, obwohl sie eindeutig rassistisch sind.
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