Die Novemberrevolution und der tote Matrose vom Börneplatz
Am 31. März 1919 kam es aufgrund der Räumung des Schwarzmarktes am Börneplatz
zu schweren Unruhen seitens der bessergestellten Bürger in der Frankfurter Innenstadt. Dabei wurde ein Mitglied des Frankfurter Marinesicherungsdienstes vom Pöbel bewußtlos geprügelt, und im Main ertränkt. Dieser Mann, Phillip Rödel, Kaufmannsohn aus Frankfurt am Main, blieb zum Glück das einzige Opfer, das die Revolution zu beklagen hatte. Er wurde im April 1919 auf dem Ehrenfriedhof für die im Weltkrieg gefallenen beigesetzt. Ein Spaziergang zusammen mit Uli Weiß,Stadtteilhistoriker und Mitglied im Verein für Arbeiter- geschichte, führt am 31. März 2016 von der Alten Brücke bis zu Rödels Grab auf dem Frankfurter Hauptfriedhof, und wird dabei die Geschichte Phillip Rödels und die Situation, in der sich die Stadt Frankfurt damals befand, wiederaufleben lassen. Die Teilnahme am Stadtspaziergang ist kostenlos. Treffpunkt: 31.03.2016 14:00 Uhr Fischerplätzchen Dauer: ca. 2,5 h / 5km
Kontakt: fuehrungen@ geschichtederarbeiterbewegung.net