Liebe Rödelheimer,
ich kann es kaum fassen - kaum hatte ich den Text über die Urheberrrechtsverletzung und das unangenehme Schreiben eines Fotografen veröffentlich, kamen schon die ersten Reaktionen.
Viele regelmäßige Leser drückten ihr Bedauern aus. Für diese Anteilnahme möchte ich mich herzlichst bedanken.
Besonderer Dank geht auch an die, die sich spontan bereit erklärten, Geld zu spenden. Ich bin echt gerührt. Manchmal weiß man ja nicht, welche Reaktionen das, was man so im Internet tut, hervorruft - und ob es überhaupt jemand liest. Die vielen Reaktionen beweisen, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Dass es offensichtlich Menschen hier im Stadtteil gibt, denen der Blog sogar so wichtig ist, dass sie bereit sind zu helfen. Das finde ich schlicht GROSSARTIG! VIELEN, VIELEN DANK!!
Eine weitere Leserin gab mir den Tipp, rechtlich Beistand beim Frankfurter Anwaltsverein zu suchen. Es wird das erste sein, was ich im neuen Jahr tun werde.
Um Transparenz zu schaffen, habe ich vor die eingegangenen Spenden hier nennen (anonymisiert).
Falls jemand spenden mag, hier sind die Kontodaten:
Konto 1201546930
BLZ 50050201
Inhalber Andreas Nöthen
Verwendungszweck: Urheberrecht
Danke, Danke, Danke!!
Mittwoch, 23. Dezember 2015
Dienstag, 22. Dezember 2015
Nachruf: Das war's. Der Rödelheimer Blog geht vom Netz
Liebe Rödelheimer,
vor einigen Wochen hatte ich nur einen Nachfolger gesucht, um den Blog während unserer Abwesenheit fortzuführen. Nun habe ich mich entschlossen, den Blog doch ganz zu schließen, denn das Risiko, Urheberrechtsverstöße zu begehen ist mit zu heiß geworden. Und zu teuer.
Anlass war nun ein Schreiben eines Fotografen, das mich heute erreichte. Dabei geht es um einen Text aus dem Februar 2013: "Marcel Beyer liest aus Putins Briefkasten und anderen Texten", eine Veranstaltung in der Stadtteilbibliothek, zu der der Förderverein der Einrichtung eingeladen hatte. Man hatte auch eine Einladung mit Bitte um Ankündigung an den Blog geschickt. Natürlich habe ich die Veröffentlicht - wozu ist der Blog auch sonst da? Geht es nicht darum zu erfahren, was im Stadtteil los ist?
Mit dabei war ein Foto des Schriftstellers mit dem Hinweis auf das Copyright und dem Vermerk Veröffentlichung honorarfrei. Diese Datei lud ich herunter in gutem Glauben das richtige zu tun und fügte sie ein. Den Copyright-Vermerk vergaß ich.
Nein, das Bild habe ich nicht kleingerechnet, ich habe es in der ursprünglichen druckfähigen Auflösung gelassen. Warum auch nicht - Ladezeiten spielen bei diesem Blog keine Rolle.
Die Veranstaltung in der Stadtteilbibliothek kam und ging und wurde wieder vergessen. Doch das Internet vergisst nichts. Und so flatterte mir heute die Rechnung ins Haus. Mit allem drum und dran macht der Fotograf nun 2081,15 Euro geltend.
Geld, das ich so einfach nicht habe, aber wohl irgendwie werde aufbringen müssen, sollte kein Wunder geschehen. Woher ich das Geld nehmen soll, weiß ich noch nicht.
Zumindest stehe ich nach jetzigem Stand am Ende der Kette, habe den Fehler begannen und stehe mit den Kosten alleine da.
Ich kann den Fotograf verstehen. Er möchte nicht, dass seine Arbeit entwertet wird, muss auch davon leben. Und das Fotografendasein ist hart genug. Auch er will von seiner Arbeit schließlich leben können. Dennoch ist es schon bitter, dass ein kleiner ehrenamtlicher unkommerzieller Ein-Mann-Betrieb ebenso hart zur Kasse gebeten wird, als würde es sich um einen kommerziell tätigen Verlag handeln.
Was ich nun auch weiß, dass ich angesichts solcher Vorkomnisse das Risiko, den Blog zu betreiben, nicht mehr auf mich nehmen kann und will. Irgendwann geht es nämlich auch an die Existenz. Ich habe nie gejammert über die inzwischen wahrscheinlich Tausenden von Stunden, die ich hinein gesteckt habe. Ehrenamtlich. Ohne auch nur einen einzigen Cent dafür zu bekommen.
Ich habe es immer gerne gemacht. Im Bewusstsein, etwas für den Stadtteil auf die Beine zu stellen, was das Leben hier ein Stückchen lebenswerter macht. Das werde ich mir - unabhängig vom vorübergehenden Ortswechsel - nicht mehr leisten können.
Mehr als viereinhalb Jahre habe ich das Leben im Stadtteil im Blog begleitet. Es hat Spaß gemacht.
Frohe Weihnachten Euch allen
Andreas Nöthen
Dienstag, 8. Dezember 2015
FörSteR-Spende im Wert von 1.000 Euro an Stadtteilbibliothek Rödelheim
Rödelheim. Viele spannende, lustige neue Comics zum Ausleihen
Zum Nikolaustag überreichten die Vorsitzenden des Fördervereins der Stadtteilbibliothek Rödelheim
FörSteR e.V. Helmut Furtmann und Ulrich Sonnenberg der Leiterin der Stadtteilbibliothek Brigitte
Dinger einen großen Stapel aktueller Comics und ein neues Präsentationsmöbel für die
Kinderbibliothek im Wert von insgesamt 1.000 Euro. Diese Summe kam durch Veranstaltungserlöse,
Spenden und Bücherflohmärkte zusammen, die die erfolgreiche Arbeit des FörSteR im Stadtteil
wiederspiegelt.
Das Team der Stadtteilbibliothek Rödelheim dankt dem Förderverein für die attraktive Ergänzung des
Medienangebots der Stadtteilbibliothek, über die sich die jungen Besucher der Bibliothek sehr freuen
werden.
Montag, 7. Dezember 2015
Ortsbeirat vergibt Stadtteilpreis
Rödelheim.Der Ortsbeirat 7 schreibt seinen Stadtteilpreis aus. Ausgezeichnet werden mit dem Preis bereits umgesetzte Ideen, Projekte oder Initiativen von freien Initiativen oder Einrichtungen, Gruppen oder Einzelpersonen, Vereinen, Schulen oder Kirchengemeinden. Sie müssen ihren Sitz in Hausen, Industriehof, Praunheim, Rödelheim oder Westhausen haben. Das ehrenamtliche Engagement kann sozial, kulturell oder gesellschaftlich sein.
Als Preis stellt der Ortsbeirat 500 Euro bereit. Die Präsentation der jeweils ausgezeichneten Ideen, Projekte und Initiativen und die Verleihung des Preises erfolgt beim Neujahrsempfang des Ortsbeirates am 16. Februar 2016.
Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury. Vorschläge für den Stadtteilpreis werden bis 31. Dezember entgegengenommen im Büro der Stadtverordnetenversammlung, Bethmannstraße 3, oder an ortsbeiraete@stadt-frankfurt.de, Stichwort „Stadtteilpreis OBR 7“. Die Themen können Wohnen, Kultur, Freizeit, Sport betreffen, Mobilität, Verkehrsplanung, Ökologie, Integration, Inklusion, Bildung, berufliche Qualifizierung, Kinder- oder Jugendförderung, Seniorenarbeit, Gleichberechtigung, Gesundheit oder Stadtteilgeschichte.
Dienstag, 24. November 2015
Haus- und Hof-Flohmarkt in Rödelheim auch im nächsten Jahr geplant
Im April dieses Jahres gab es die erfolgreiche Premiere des Haus-
Und Hof-Flohmarktes in Rödelheim. Orange-farbene Luftballons verwiesen auf mehr
als 100 Flohmarktstände überall in Rödelheim, jeweils aufgebaut im eigenen Hof oder Garten, vor der Garage
oder vor dem Haus. Manche Nachbarinnen und Nachbarn bildeten sogar eine
Flohmarkt-Gemeinschaft. Überflüssiges aus dem eigenen Haushalt
aussortieren, vor dem eigenen Haus an einem Stand präsentieren und als neues
Eigentum an die Besucher und Nachbarn günstig abgeben – das war die Idee des stadtteilweiten
Haus- und Hof-Flohmarktes.
In einer ersten Vorbereitungsrunde wurde nun die Fortführung der
Aktion im nächsten Jahr festgelegt. Der
nächste Haus-und Hof-Flohmarkt soll am Sonntag, dem 24. April 2016 stattfinden.
Im Herbst wird es dann eine weitere Aktion am Sonntag, dem 9. Oktober geben.
Die Vorbereitungsgruppe trifft sich wieder im März. Wer sich an der
Vorbereitung noch beteiligen will, kann sich beim Quartiersmanagements
Rödelheim-West, Nachbarschaftsbüro,
Westerbachstraße 29, Tel. 93490218 melden.
Mittwoch, 18. November 2015
Bahnhofsbeet: Verlängerung des Pflegevertrags auf der Tagesordnung des Ortsbeirats
Foto: H-J Haase |
Was die Projektgruppe binnen eines Jahres aus dem Bahnhofsboden gestampft hat, kann sich dagegen mehr als sehen lassen. Ein richtige Beet wurde angelegt, mit kleinen Bruchsteinmauern und einer bunten, achwechslungsreichen und vor allem standortgerechten Bepflanzung. Das ist in so fern sichtig, als dass bei der Umgestaltung des Baruch-Baschwitz-Platzes - neben den vergessenen öffentlichen Toiletten - auch nicht an einen Wasseranschluss gedacht wurde, um das Beet wässern zu können. Was bei dem Beet, das mit extremen Bedingungen (Hitze, Trockenheit) klarkommen muss, jedoch nicht unwichtig ist - soll dort dauerhaft etwas wachsen. In der Rödelheimer Bevölkerung und auch bei reisenden kommt das geschaffene Biotop inzwischen jedenfalls bestens an.
Die Entscheidung, der Gruppe die Pflege des Beets zu übertragen, dürften inzwischen aber selbst die kritischsten Stimmen eingesehen haben, weshalb eine Verlängerung des Vertrags eingentlich nur eine Formasache sein dürfte. Denn sechs Gruppierungen des Ortsbeirats haben das Thema auf die Tagesordnung gehoben (TOP 14).
Ein weiterer Grund, der für die Verlängerung spricht: Est Anfang des Jahres war die Projektgruppe - gemeinsam mit zwei anderen Gruppierungen - mit dem Stadtteilpreis des Ortsbeirats ausgezeichnet worden. Auch vor diesem Hintergrund wäre es wenig nachvollziehbar, den Vertrag nicht zu verlängern.
Sonntag, 15. November 2015
Rückblick zur vierten Weingarage und subjektive Zwischenbilanz nach einem Jahr
Rödelheim. Bislang kannte ich, kannten wohl die meisten von uns, den Terrorismus Gott sei dank nur aus dem Fernsehen oder der Zeitung. Doch mit den Anschlägen von Paris ist der verdammte Terrorismus auch ein Stück weit hier bei uns in Rödelheim angekommen. Plötzlich ist die sinnlose Gewalt keine abstrakte Bedrohung, sondern betrifft uns konkret - wenn auch nur mittelbar.
So stand am Samstagmorgen mein Weingaragenkollege Wolfgang Zimmermann vor der Türe. "Ich hab da ein Problem", sagte er schmal. "Was ist los?" fragte ich, "Auto kaputt, Saumagen vergessen?" Es konnte doch eigentlich nichts Schlimmes sein. "Habt ihr noch keine Nachrichten gehört?" fragte er zurück. "Ich muss nach Paris." Drei Stunden später saß er im Flieger. Die verschissenen Terroristen hatten es tatsächlich geschafft, ein Stück weit die Weingarage zu sprengen.
Angesichts von 130 Toten erscheint das wie ein Luxusproblem. Ist es auch, zumal solche Einsätze zum Journalistenleben gehören und außerdem seine Frau Jeanette und Hanitra und Sven Gunkel einsprangen und die vierte Weingarage souverän runterspielten, wie alte Hasen. Der plötzliche Ausfall geriet unfreiwillig zur Generalprobe.
Denn die vierte Weingarage war - zumindest in der bekannten und bewährten Form im Duo Zimmermann/Nöthen wird die kommenden drei Jahre pausieren müssen. Grund ist, dass wir, die Nöthens uns demnächst für drei Jahre nach Brasilien aufmachen, in kultureller Mission - missao cultural, wie es im Visum heißt. Wiederkehr nicht nur angepeilt, sondern garantiert. Aber es sieht echt so aus, als könnte es auch ohne uns funktionieren. Wäre natürlich sehr cool im Internet über die nächsten Weingaragen zu lesen.
Danke auch an alle, die trotzdem gekommen sind am Samstag. Angesichts der Nachrichtenlage hätte man fragen können: Warum sagen die das Fest nicht ab? Und die Frage wäre nicht einmal dumm gewesen. Aber daran haben wir nie gedacht. Was würde es bringen? Wem wäre damit geholfen? Angst und Vorurteile entstehen aus Unwissenheit und Anonymität.
Die Anonymität des Großsstadtlebens gilt ja fast als sprichwörtlich. Diese hier in unserem Stadtteil ein wenig aufzubrechen war ja eine Idee, es mit einem Nachbarschaftsfest wie der Weingarage zu versuchen. Und es funktionierte. Menschen von einem bis weit in ihren 80er Labensjahren kamen viermal zuammen, standen beisammen, unterhielten sich - vergaßen vielleicht auch für ein paar Minuten die Alltagssorgen.
Aus manchen vorher Unbekannten wurden Dauergeste, wurden Freunde. Und immer wieder neue Gesichter kamen hinzu.Teilweise traf ich auf Leute, die nur drei Häuser weiter wohnen, die ich in 13 Jahren Rödelheim noch nie gesehen hatte. Rödelheim ein Dorf? In vieler Hinsicht ja. Aber Dörfer brauchen Marktplätze, wo sich die Menschen begegnen können. Ein solcher Marktplatz sollte die Weingarage sein. ein solcher Marktplatz, ein kleiner, wurde die Weingarage. Und das finde ich besonders toll. Plötzlich kennt man sich, grüßt sich und achtet aufeinander. Für mich die wertvollste Erkenntnis der vergangenen vier Ausgaben.
Angst und Vorurteile schüren Hass. Hass auf alles Fremde, Hass der in letzter Zeit viel zu oft und zu häufig durch die Straßen wabert. In den letzten Wochen und Monaten kommt mir oft der Text des Liedes Kristallnaach der Band Bap in den Sinn. Darin heißt es: "Doch die alles, was anders ist, stört,
die mit dem Strom schwimmen, wie es sich gehört, für die Schwule Verbrecher sind, Ausländer Aussatz sind, brauchen wer, der sie verführt." Und etwas weiter: "Währenddessen, am Marktplatz vielleicht, unmaskiert, heute mit einem wahren Gesicht, sammelt Steine, schleift das Messer,
auf die, die schon verpetzt, probt der Lynch-Mob für das jüngste Gericht. Es riecht nach Kristallnaach." Und die Bilder der Pegida-Aufmärsche in Dresden liefern allmontaglich den Videoclip zum Text.
In diesen düsteren Zeiten haben sich in Rödelheim - schon lange vorher eingentlich - Menschen zusammengefunden, die nicht nur stumm abwarten, sondern Rassisten und Faschisten aktiv die stirn bietet. Ganz plakativ: "Rödelheim - Stadtteil gegen Rassismus" steht es seit vergangenem Freitag an jeder Ecke des Stadtteils. In Liverpool übrigens wählte man weniger gewählte Worte: "Rasists fuck off" heißt es an der Merseyside.
Käme jemand auf die Idee speziell Liverpool als Stadt mit einem Rassismusproblem zu sehen? Genau diese Argumentation führten zuletzt immer die zu Felde, denen die Schilderaktion ein Dorn im Auge ist, die sie am liebsten verboten sähen. Man könnte ja schlafende Hunde wecken und suggerieren, Rödelheim habe ein Rassismusproblem. Für mich signalisieren die Schilder eher: Hier werden braune Sprüche nicht geduldet, wird denen übers Maul gefahren, die versuchen aufzuhetzen, zu verführen und ihre braune Soße ungefragt abzusondern. Und genauso wird die Aktion auch über die Grenzen des Stadtteils hinaus wahrgenommen. Übrigens auch fraktionsübergreifend in der Frankfurter Stadtspitze.
Es sieht so aus als würde es immer wichtiger, aktiv zu werden, nicht mehr abzuwarten, Farbe zu bekennen, sich der Hetze entgegenzustellen. Oft genügt es ja schon einfach einen Spruch dagegenzusetzen, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Das geschieht unter anderem Tag für Tag an den Ortseingängen. Und wer das immer noch nicht als sinnvoll erachtet, dem empfehle ich einen ausführlichen Blick in die Nachrichten-Mediathek von ARD und ZDF der letzten drei Tage. Denn der hat offensichtlich den Knall noch immer nicht gehört.
So stand am Samstagmorgen mein Weingaragenkollege Wolfgang Zimmermann vor der Türe. "Ich hab da ein Problem", sagte er schmal. "Was ist los?" fragte ich, "Auto kaputt, Saumagen vergessen?" Es konnte doch eigentlich nichts Schlimmes sein. "Habt ihr noch keine Nachrichten gehört?" fragte er zurück. "Ich muss nach Paris." Drei Stunden später saß er im Flieger. Die verschissenen Terroristen hatten es tatsächlich geschafft, ein Stück weit die Weingarage zu sprengen.
Angesichts von 130 Toten erscheint das wie ein Luxusproblem. Ist es auch, zumal solche Einsätze zum Journalistenleben gehören und außerdem seine Frau Jeanette und Hanitra und Sven Gunkel einsprangen und die vierte Weingarage souverän runterspielten, wie alte Hasen. Der plötzliche Ausfall geriet unfreiwillig zur Generalprobe.
Denn die vierte Weingarage war - zumindest in der bekannten und bewährten Form im Duo Zimmermann/Nöthen wird die kommenden drei Jahre pausieren müssen. Grund ist, dass wir, die Nöthens uns demnächst für drei Jahre nach Brasilien aufmachen, in kultureller Mission - missao cultural, wie es im Visum heißt. Wiederkehr nicht nur angepeilt, sondern garantiert. Aber es sieht echt so aus, als könnte es auch ohne uns funktionieren. Wäre natürlich sehr cool im Internet über die nächsten Weingaragen zu lesen.
Danke auch an alle, die trotzdem gekommen sind am Samstag. Angesichts der Nachrichtenlage hätte man fragen können: Warum sagen die das Fest nicht ab? Und die Frage wäre nicht einmal dumm gewesen. Aber daran haben wir nie gedacht. Was würde es bringen? Wem wäre damit geholfen? Angst und Vorurteile entstehen aus Unwissenheit und Anonymität.
Die Anonymität des Großsstadtlebens gilt ja fast als sprichwörtlich. Diese hier in unserem Stadtteil ein wenig aufzubrechen war ja eine Idee, es mit einem Nachbarschaftsfest wie der Weingarage zu versuchen. Und es funktionierte. Menschen von einem bis weit in ihren 80er Labensjahren kamen viermal zuammen, standen beisammen, unterhielten sich - vergaßen vielleicht auch für ein paar Minuten die Alltagssorgen.
Aus manchen vorher Unbekannten wurden Dauergeste, wurden Freunde. Und immer wieder neue Gesichter kamen hinzu.Teilweise traf ich auf Leute, die nur drei Häuser weiter wohnen, die ich in 13 Jahren Rödelheim noch nie gesehen hatte. Rödelheim ein Dorf? In vieler Hinsicht ja. Aber Dörfer brauchen Marktplätze, wo sich die Menschen begegnen können. Ein solcher Marktplatz sollte die Weingarage sein. ein solcher Marktplatz, ein kleiner, wurde die Weingarage. Und das finde ich besonders toll. Plötzlich kennt man sich, grüßt sich und achtet aufeinander. Für mich die wertvollste Erkenntnis der vergangenen vier Ausgaben.
Angst und Vorurteile schüren Hass. Hass auf alles Fremde, Hass der in letzter Zeit viel zu oft und zu häufig durch die Straßen wabert. In den letzten Wochen und Monaten kommt mir oft der Text des Liedes Kristallnaach der Band Bap in den Sinn. Darin heißt es: "Doch die alles, was anders ist, stört,
die mit dem Strom schwimmen, wie es sich gehört, für die Schwule Verbrecher sind, Ausländer Aussatz sind, brauchen wer, der sie verführt." Und etwas weiter: "Währenddessen, am Marktplatz vielleicht, unmaskiert, heute mit einem wahren Gesicht, sammelt Steine, schleift das Messer,
auf die, die schon verpetzt, probt der Lynch-Mob für das jüngste Gericht. Es riecht nach Kristallnaach." Und die Bilder der Pegida-Aufmärsche in Dresden liefern allmontaglich den Videoclip zum Text.
In diesen düsteren Zeiten haben sich in Rödelheim - schon lange vorher eingentlich - Menschen zusammengefunden, die nicht nur stumm abwarten, sondern Rassisten und Faschisten aktiv die stirn bietet. Ganz plakativ: "Rödelheim - Stadtteil gegen Rassismus" steht es seit vergangenem Freitag an jeder Ecke des Stadtteils. In Liverpool übrigens wählte man weniger gewählte Worte: "Rasists fuck off" heißt es an der Merseyside.
Käme jemand auf die Idee speziell Liverpool als Stadt mit einem Rassismusproblem zu sehen? Genau diese Argumentation führten zuletzt immer die zu Felde, denen die Schilderaktion ein Dorn im Auge ist, die sie am liebsten verboten sähen. Man könnte ja schlafende Hunde wecken und suggerieren, Rödelheim habe ein Rassismusproblem. Für mich signalisieren die Schilder eher: Hier werden braune Sprüche nicht geduldet, wird denen übers Maul gefahren, die versuchen aufzuhetzen, zu verführen und ihre braune Soße ungefragt abzusondern. Und genauso wird die Aktion auch über die Grenzen des Stadtteils hinaus wahrgenommen. Übrigens auch fraktionsübergreifend in der Frankfurter Stadtspitze.
Es sieht so aus als würde es immer wichtiger, aktiv zu werden, nicht mehr abzuwarten, Farbe zu bekennen, sich der Hetze entgegenzustellen. Oft genügt es ja schon einfach einen Spruch dagegenzusetzen, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Das geschieht unter anderem Tag für Tag an den Ortseingängen. Und wer das immer noch nicht als sinnvoll erachtet, dem empfehle ich einen ausführlichen Blick in die Nachrichten-Mediathek von ARD und ZDF der letzten drei Tage. Denn der hat offensichtlich den Knall noch immer nicht gehört.
Dienstag, 10. November 2015
Die Gruppe „Bahnhofsgrün“ präsentiert als Pflanze des Monats November: Oregano
Oregano, Dost oder Wilder Majoran (Origanum vulgare) aus der Familie der Lippenblütler wächst mehrjährig und kann bis zu 70 cm hoch werden.
Charakteristisch ist ihr ausge-prägter herb aromatischer Duft und Geschmack. Die zahlreichen weißen bis zartrosafarbenen Blüten entwickeln sich zwischen Juli und September und werden gern von Honigbienen, aber auch Schwebfliegen und Hummeln besucht. Oregano bevorzugt warme Standorte auf kalk- haltigem Untergrund. Oregano ist ein sehr bekanntes Gewürzkraut, welches in unserer Küche etwa seit dem 17./ 18. Jahrhundert verwendet wird. Als Heilkraut ist Oregano seit dem Mittelalter bekannt, wo die Pflanze als wichtige Hexenabwehrpflanze angesehen wurde und vor dem Teufel schützen sollte.
Haben Sie Interesse mitzugestalten? Die Gruppe „Bahnhofsgrün“ trifft sich an jedem ersten Mittwoch im Monat um 17 Uhr am „Bahnhofsgrün“ (bei gutem Wetter), sonst im Nachbarschaftsbüro Rödelheim-West, Westerbachstr. 29. Nächstes Treffen: 02. Dezember 2015
Charakteristisch ist ihr ausge-prägter herb aromatischer Duft und Geschmack. Die zahlreichen weißen bis zartrosafarbenen Blüten entwickeln sich zwischen Juli und September und werden gern von Honigbienen, aber auch Schwebfliegen und Hummeln besucht. Oregano bevorzugt warme Standorte auf kalk- haltigem Untergrund. Oregano ist ein sehr bekanntes Gewürzkraut, welches in unserer Küche etwa seit dem 17./ 18. Jahrhundert verwendet wird. Als Heilkraut ist Oregano seit dem Mittelalter bekannt, wo die Pflanze als wichtige Hexenabwehrpflanze angesehen wurde und vor dem Teufel schützen sollte.
Haben Sie Interesse mitzugestalten? Die Gruppe „Bahnhofsgrün“ trifft sich an jedem ersten Mittwoch im Monat um 17 Uhr am „Bahnhofsgrün“ (bei gutem Wetter), sonst im Nachbarschaftsbüro Rödelheim-West, Westerbachstr. 29. Nächstes Treffen: 02. Dezember 2015
Montag, 9. November 2015
Großes Fest: Stadtteil gegen Rassismus
Rödelheim.
Wir ließen zu
In Rödelheim gibt es in diesen Tagen drei Ereignisse, die nebeneinander begangen werden und doch in engem Zusammenhang stehen:
Am 6.November wurde der Grundriss der durch das Pogrom 1938 geschändeten und als Gebetsort zerstörten Synagoge unter Federführung des Heimat-und Geschichtsvereins wieder sichtbar gemacht. In einigen der kurzen Ansprachen wurde dabei auf die Flüchtlinge verwiesen, die heute um Asyl bitten. Die Namen der ermordeten Rödelheimer Nachbarn, die nicht mehr fliehen konnten, wurden von Vertretern der Friedensgruppen genannt, bei jedem Einzelnen eingeleitet mit dem Rödelheimer Schuldbekenntnis, wie es auf dem Mahnmal eingraviert ist: „Wir ließen zu“.
Zwei Tage später, bei der jährlichen Gedenkfeier zur Pogromnacht, wurde diese Botschaft eindringlich auf die Gegenwart bezogen: „Wir dürfen nie mehr zulassen“. Das wurde auch konkret benannt in Bezug auf die gegenwärtigen Abschiebungen der zweiten großen Opfergruppe der nationalsozialistischen Gewalt, der Sinti und Roma in ihre angeblich sichere „Heimat“ und in Bezug auf rechtsradikale Brandstifter aus der Mitte der Gesellschaft (auch der Rödelheimer) sowie auf eine Politik, die dafür den Boden bereitet.
WiR Willkommen in Rödelheim
Nicht weit von diesem Ort leben seit ein paar Wochen über 100 Flüchtlinge. Sie sind froh und dankbar für ein warmes Zimmer. Mitglieder der spontan gegründeten Initiative WiR (Willkommen in Rödelheim) versorgten sie bei einem Umsonst-Flohmarkt mit Kleidung und Geschirr. Etwa 20 HelferInnen versuchen die Bedürfnisse der neuen Nachbarn zu erkunden und beraten sich wöchentlich über weitere Angebote.
Freitag, der 13. soll ein Glückstag werden.
Drei weitere Ortsschilder werden angebracht und die Bevölkerung zur Teilnahme aufgefordert.
12.30 Uhr Lorscher Straße/Arnoldshainer Straße mit SchülerInnen der Michael-Ende-Schule und Stadtrat Munoz del Rio
16:30 Uhr Westerbachstraße 50/Ecke Gaugrafenstraße, mit Jugendlichen aus dem Projekt RaUM
16.30 Uhr Gang mit der Jugend-Initiative von der ‚Raumstation‘ (Jugendsporthaus auf der Insel) zur Sternbrücke Rödelh. Ldstr. / Ludwig-Landmann-Str, 17.00 Schildmontage,
Wir feiern: ‚Stadtteil gegen Rassismus‘
ab 18.00 Benefiz- für die Flüchtlinge im Saal der Cyriakusgemeinde
Stadtrat Munoz del Rio überbringt die Grüße des Oberbürgermeisters
Bernd Mesovic von pro asyl regt zum Nachdenken über die Widersprüche in Gesellschaft und Politik gegenüber den Flüchtlingen an.
Für festliche Stimmung sorgen Musiker vom Stadtteil bis zur Bundespreisträgerin; von klassischen Klängen der jungen, virtuosen Geigerin über unterhaltsame Chansons einer Jazz-Solistin und feuriger Klaviermusik bis zur afrikanischen Trommelsession; der Kinderzirkus Zarakali dreht am Rad und der DJ aus der Raumstation an den Scheiben.
Als special guests werden die Rödelheimer Neubürger begrüßt. Vielleicht gibt es spontane Programmbeiträge.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten Sorgen macht den Veranstaltern noch die Versorgung der Gäste am Büffet. Damit die Benefiz-Veranstaltung auch einen Erlös erbringt, wird um Beiträge zum Büffet gebeten. Am liebsten gut und viel von einer Speise (ohne Deko). Die Vielfalt ergibt sich aus der Kombination auf bunten Tellern. Danke!
Wir ließen zu
In Rödelheim gibt es in diesen Tagen drei Ereignisse, die nebeneinander begangen werden und doch in engem Zusammenhang stehen:
Am 6.November wurde der Grundriss der durch das Pogrom 1938 geschändeten und als Gebetsort zerstörten Synagoge unter Federführung des Heimat-und Geschichtsvereins wieder sichtbar gemacht. In einigen der kurzen Ansprachen wurde dabei auf die Flüchtlinge verwiesen, die heute um Asyl bitten. Die Namen der ermordeten Rödelheimer Nachbarn, die nicht mehr fliehen konnten, wurden von Vertretern der Friedensgruppen genannt, bei jedem Einzelnen eingeleitet mit dem Rödelheimer Schuldbekenntnis, wie es auf dem Mahnmal eingraviert ist: „Wir ließen zu“.
Zwei Tage später, bei der jährlichen Gedenkfeier zur Pogromnacht, wurde diese Botschaft eindringlich auf die Gegenwart bezogen: „Wir dürfen nie mehr zulassen“. Das wurde auch konkret benannt in Bezug auf die gegenwärtigen Abschiebungen der zweiten großen Opfergruppe der nationalsozialistischen Gewalt, der Sinti und Roma in ihre angeblich sichere „Heimat“ und in Bezug auf rechtsradikale Brandstifter aus der Mitte der Gesellschaft (auch der Rödelheimer) sowie auf eine Politik, die dafür den Boden bereitet.
WiR Willkommen in Rödelheim
Nicht weit von diesem Ort leben seit ein paar Wochen über 100 Flüchtlinge. Sie sind froh und dankbar für ein warmes Zimmer. Mitglieder der spontan gegründeten Initiative WiR (Willkommen in Rödelheim) versorgten sie bei einem Umsonst-Flohmarkt mit Kleidung und Geschirr. Etwa 20 HelferInnen versuchen die Bedürfnisse der neuen Nachbarn zu erkunden und beraten sich wöchentlich über weitere Angebote.
Wir werden nicht zulassen
Einige von ihnen
arbeiten schon lange in der Initiative „Stadtteil gegen Rassismus“
zusammen. Sie wollen die aktuelle Botschaft des Mahnmals im Alltag
sichtbar machen durch Straßenschilder, die in alle Himmelsrichtungen
zeigen: ‚Stadtteil gegen Rassismus‘. Das soll
heißen: „Hier sind wir bemüht, rassistisches Denken und Handeln zu
bekämpfen – ggf. auch in uns selbst. Wir meinen, dass sich das Problem
nicht durch Verdrängen, Vertuschen, Bagatellisieren und Weißwaschen
lösen lässt, sondern durch Benennen, Analysieren, Aufklären und Handeln“
Freitag, der 13. soll ein Glückstag werden.
Drei weitere Ortsschilder werden angebracht und die Bevölkerung zur Teilnahme aufgefordert.
12.30 Uhr Lorscher Straße/Arnoldshainer Straße mit SchülerInnen der Michael-Ende-Schule und Stadtrat Munoz del Rio
16:30 Uhr Westerbachstraße 50/Ecke Gaugrafenstraße, mit Jugendlichen aus dem Projekt RaUM
16.30 Uhr Gang mit der Jugend-Initiative von der ‚Raumstation‘ (Jugendsporthaus auf der Insel) zur Sternbrücke Rödelh. Ldstr. / Ludwig-Landmann-Str, 17.00 Schildmontage,
Wir feiern: ‚Stadtteil gegen Rassismus‘
ab 18.00 Benefiz- für die Flüchtlinge im Saal der Cyriakusgemeinde
Stadtrat Munoz del Rio überbringt die Grüße des Oberbürgermeisters
Bernd Mesovic von pro asyl regt zum Nachdenken über die Widersprüche in Gesellschaft und Politik gegenüber den Flüchtlingen an.
Für festliche Stimmung sorgen Musiker vom Stadtteil bis zur Bundespreisträgerin; von klassischen Klängen der jungen, virtuosen Geigerin über unterhaltsame Chansons einer Jazz-Solistin und feuriger Klaviermusik bis zur afrikanischen Trommelsession; der Kinderzirkus Zarakali dreht am Rad und der DJ aus der Raumstation an den Scheiben.
Als special guests werden die Rödelheimer Neubürger begrüßt. Vielleicht gibt es spontane Programmbeiträge.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten Sorgen macht den Veranstaltern noch die Versorgung der Gäste am Büffet. Damit die Benefiz-Veranstaltung auch einen Erlös erbringt, wird um Beiträge zum Büffet gebeten. Am liebsten gut und viel von einer Speise (ohne Deko). Die Vielfalt ergibt sich aus der Kombination auf bunten Tellern. Danke!
Sonntag, 8. November 2015
Westerbach Höfe - Bau von 80 Eigentumswohnungen beginnt
In Rödelheim wird weiter gebaut. Zwischen Westerbachstraße und Strubbergstraße baut der Projektentwickler Communis rund 80 Eigentumswohnungen. "Westerbach Höfe" nennt er das neu entstehende Quartier. Der Verkauf hat an diesem Wochenende begonnen.
Die Wohnungen sind zwischen zwei und fünf Zimmern groß, im Quadratmetern ausgedrückt zwischen etwa 60 und 145. Geplant sind zwei sechsgeschossige Blocks zur Westerbachstraße hin sowie fünf viergeschossige, leicht gegeneinander versetzt stehende entlang der Strubbergstraße. Außerdem soll eine Kita entstehen.
Im Schnitt um die 3.500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche kosten die Wohnungen im Schnitt– ein gutes Stück günstiger als die geplanten Wohnungen beispielsweise in der Fuchstanzstraße. Pro Wohneinheit kommt noch ein Tiefgaragenstellplatz hinzu. Kostenpunkt um die 20.000 Euro.
Wer also eine Wohnung im 3. OG in einem der fünf kleineren Blöcke (7. Einheiten) kaufen möchte, muss hierfür 645.900 Euro hinblättern, mit Tiefgaragenplatz 656.900 Euro zuzüglich Nebenkosten, also 6,5% Grunderwerbsteuer. Ein Teil der Wohnungen sind als Erbpachtwohnungen erhältlich. Den Vertrieb hat die Firma Select Immobilien übernommen.
Communis ist in Rödelheim kein unbekanntes Unternehmen. Seit diesem Jahr baut sie im Rödelheimer Bahnweg Eigentumswohnungen. Die bauliche Leistung wird von der Firma Jöst erbracht.
Montag, 2. November 2015
Kostenloses Wlan im Vereinsringhaus
Rödelheim. Im Vereinsringhaus kann man ab sofort drahtlos und frei zugänglich im Netz surfen. Über ein sogenanntes Freifunk-Netz können sich Gäste ohne Passwort und zeitliche Begrenzung in ein freies Wlan-Netz einwählen. Gäste und Besucher können sich über das Netzwerk „ffm.freifunk.net“ via Wlan ins Internet einwählen. Der Zugang ist frei, ein Passwort ist nicht nötig.
Montag, 26. Oktober 2015
Dehner Gartencenter ist jetzt fertig renoviert
Neustart in Frankfurt-Rödelheim: Nach siebenmonatiger Umbauzeit wird das Dehner Gartencenter ab 5. November wiedereröffnet. Die ehemalige Baumschule Wirtz & Eicke firmiert seit März unter dem Dach des bayerischen Familienunternehmens und wurde seitdem umfassend renoviert. Mit überdachter Verkaufsfläche sowie neuem, Glasgewächshaus. Die traditionsreiche Baumschule auf rund 8.000 Quadratmetern blieb erhalten.
Darüber hinaus realisiert Dehner in Frankfurt zahlreicheeinige Neuerungen im Bereich Cross-Channel-Marketing. Vor Ort haben die Kunden die Möglichkeit, über bedienungsfreundliche Terminals im gesamten Markt auf den Dehner Online-Shop zuzugreifen und eine vergrößerte Sortimentsauswahl zu entdecken. Außerdem bietet Dehner dank multimedialer Ladengestaltung einen weiteren Service: Neben Informations-Elementen, die als „virtuelle Regalverlängerung“ dienen, helfen digitale Wegweiser und ein Kundenleitsystem bei der Orientierung im Gartencenter. 26 Mitarbeiter hat das Gartencenter nun.
Ein absolutes Novum am Standort ist der Dehner Zoo mit Tiernahrung, Pflegeprodukten und Zubehör aber auch lebenden Haustieren.
Darüber hinaus realisiert Dehner in Frankfurt zahlreicheeinige Neuerungen im Bereich Cross-Channel-Marketing. Vor Ort haben die Kunden die Möglichkeit, über bedienungsfreundliche Terminals im gesamten Markt auf den Dehner Online-Shop zuzugreifen und eine vergrößerte Sortimentsauswahl zu entdecken. Außerdem bietet Dehner dank multimedialer Ladengestaltung einen weiteren Service: Neben Informations-Elementen, die als „virtuelle Regalverlängerung“ dienen, helfen digitale Wegweiser und ein Kundenleitsystem bei der Orientierung im Gartencenter. 26 Mitarbeiter hat das Gartencenter nun.
Ein absolutes Novum am Standort ist der Dehner Zoo mit Tiernahrung, Pflegeprodukten und Zubehör aber auch lebenden Haustieren.
Samstag, 10. Oktober 2015
Paketzentrum in der Eschborner Landstraße ist nun in Betrieb
Rödelheim. Im Vorfeld wurde viel diskutiert über das geplante Zustellzentrum der Post in der Eschborner Landstraße. Eine starke Verkehrszunehme durch Lieferfahrzeuge wurde immer wieder befürchtet. Jetzt wird sich in der Praxis zeigen, ob die Bedürchtungen berechtigt waren. Nun wurde die mechanisierte Zustellbasis
(„MechZB“) in Frankfurt-Rödelheim offiziell in Betrieb genommen. Die
neue Zustellbasis in der Eschborner Landstraße 143 - 157 ist laut Post die erste
dieses Typs in Frankfurt. Mit der Inbetriebnahme der neuen MechZB
reagiert das Unternehmen auf das rasant steigende Paketaufkommen und
ergänzt seine beiden bestehenden Frankfurter Zustellbasen in Höchst und
Fechenheim um einen zusätzlichen Standort.
Die MechZB ist eine von 53 mechanisierten Zustellbasen, die die Deutsche Post im gesamten Bundesgebiet realisiert hat. Im Dezember 2012 wurde die bundesweit erste Zustellbasis dieses Typs in Braunschweig in Betrieb genommen. Ende April 2014 startete in Ginsheim-Gustavsburg die erste MechZB Hessens. Heute gibt es hessenweit bereits fünf solcher Zustellbasen: in Ginsheim-Gustavsburg, Darmstadt, Hanau, Kassel – und in Frankfurt-Rödelheim. Eine weitere MechZB wird gerade in Hattersheim gebaut. Die mechanisierten Zustellbasen sind neben den Paketzentren eine zweite wichtige Säule des bundesweiten Paketkonzepts der Deutschen Post DHL, in das der Konzern nach eigenen Angaben rund 750 Millionen Euro investiert hat.
Das gesamte Areal umfasst rund 30500 Quadratmeter Fläche und die Halle etwa 8000 Quadratmeter. Im Innern ordnet die eingebaute Verteilanlage automatisch die Sendungen dem entsprechenden Zusteller in Kastenrutschen zu. Jede dieser Rutschen fasst bis zu 200 Sendungen. „Was in den bisher üblichen Zustellbasen per Hand erledigt wird, geschieht in Rödelheim jetzt automatisch“, betont Stefan Decher. 120 Mitarbeiter versorgen von dem neuen Standort aus Kunden in Frankfurt mit Paketen und Päckchen.
Die MechZB ist eine von 53 mechanisierten Zustellbasen, die die Deutsche Post im gesamten Bundesgebiet realisiert hat. Im Dezember 2012 wurde die bundesweit erste Zustellbasis dieses Typs in Braunschweig in Betrieb genommen. Ende April 2014 startete in Ginsheim-Gustavsburg die erste MechZB Hessens. Heute gibt es hessenweit bereits fünf solcher Zustellbasen: in Ginsheim-Gustavsburg, Darmstadt, Hanau, Kassel – und in Frankfurt-Rödelheim. Eine weitere MechZB wird gerade in Hattersheim gebaut. Die mechanisierten Zustellbasen sind neben den Paketzentren eine zweite wichtige Säule des bundesweiten Paketkonzepts der Deutschen Post DHL, in das der Konzern nach eigenen Angaben rund 750 Millionen Euro investiert hat.
Das gesamte Areal umfasst rund 30500 Quadratmeter Fläche und die Halle etwa 8000 Quadratmeter. Im Innern ordnet die eingebaute Verteilanlage automatisch die Sendungen dem entsprechenden Zusteller in Kastenrutschen zu. Jede dieser Rutschen fasst bis zu 200 Sendungen. „Was in den bisher üblichen Zustellbasen per Hand erledigt wird, geschieht in Rödelheim jetzt automatisch“, betont Stefan Decher. 120 Mitarbeiter versorgen von dem neuen Standort aus Kunden in Frankfurt mit Paketen und Päckchen.
Freitag, 9. Oktober 2015
Rödelheimer Musiknacht 2016
Publikum bei Raccoon am Blauen Steg, Mai 2015 (Foto:Oeser) |
Erstes Treffen zur Planung am 16. November 2015 um 19.30
Uhr
In der Auswertungsrunde der
diesjährigen Rödelheimer Musiknacht wurde die Fortführung des Projektes
verabredet. Somit wird das beliebte Event auch im nächsten Frühjahr den
Stadtteil wieder in das „Swinging Rödelheim“ verwandeln.
Geplant ist wieder
eine Stadtteilveranstaltung mit einem breiten musikalischen Spektrum - von Klassik über Punk, Chöre, Blues, Jazz,
Folk bis hin zu Orgel, DJ oder Tango - und mit unterschiedlichen Bühnen bei Vereinen
und Gewerbebetrieben, in Privaträumen und sozialen Institutionen. Wie in den Vorjahren geht es dabei um eine nicht-kommerzielle
Stadtteilveranstaltung, die von aktiven
Rödelheimer Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit dem Quartiersmanagement der
Diakonie Frankfurt auf die Beine gestellt wird.
Alle, die einen
Bezug zum Stadtteil Rödelheim haben und sich an der nächsten Musiknacht beteiligen
möchten, sei es als Musiker, Gastgeber, Helfer, oder Sponsoren sind zu einem ersten
Treffen im Nachbarschaftsbüro eingeladen. Bei dem ersten Vorbereitungstreffen am
16. November 2015 um 19.30 Uhr im Nachbarschaftsbüro in der Westerbachstraße 29
wird auch über Konzeption und den Organisationsplan des Events gesprochen werden.
Mehr Infos auf der
Homepage zur Rödelheimer Musiknacht: http://roedelheimer-musiknacht.de.
Termin: 16.
November 2015, 19.30 Uhr
Ort:
Nachbarschaftsbüro, Westerbachstr. 29, Rödelheim-West
Kontakt: Nachbarschaftsbüro,
Westerbachstraße 29, Tel. 93490218,
E-Mail: roedelheim-west@frankfurt-sozialestadt.de
Main-Papyrus sucht Nachfolger als Streitschlichter
Rödelheim. Neuigkeiten in Sachen Main-Papyrus. Nachdem das Geschäft wochenlang geschlossen war, ist jetzt auch klar, warum. Diese Mitteilung erreichte uns nun:
NACHFOLGER GESUCHT -
Wiedereröffnung in neuen Geschäftsräumen
Seit über fünf Jahren gibt es Main-Papyrus als Papeterie – erst kürzlich noch erweitert durch die Buchhandlung.
Aufgrund eines Zerwürfnisses mit dem Vermieter ist der Betrieb momentan unterbrochen und es ist keine konstruktive Lösung in Sicht. Ärgerlich vor allem für all die dankbaren Kunden, die uns sehr am Herzen liegen und den Service geschätzt haben. Leider haben wir momentan keine Möglichkeit, den Betrieb wieder aufzunehmen.
Vielleicht kann ein NACHFOLGER die Sache schlichten, neu regeln oder den eingerichteten Gewerbetrieb an einem anderen Ort mit jungen und erfahrenen Mitarbeitern weiterführen.
Es wäre schade, wenn ein weiterer Laden, der schon an anderer Stelle seit Jahrzehnten bestand jetzt ebenfalls verschwinden würde… Die Hoffnung stirbt zuletzt, diesen Teil des Stadtbilds Rödelheims noch zu erhalten.
Falls Sie einen potentiellen Nachfolger kennen, der den eingerichteten Geschäftsbetrieb in Rödelheim übernehmen möchte oder wenn Sie selbst Interesse haben, melden Sie sich doch einfach kurz per email bei uns.
Ihr Rödelheimer Team
Kontakt:
INFO@MAIN-PAPYRUS.DE
INFO@DER-WEIN-KORB.DE
NACHFOLGER GESUCHT -
Wiedereröffnung in neuen Geschäftsräumen
Seit über fünf Jahren gibt es Main-Papyrus als Papeterie – erst kürzlich noch erweitert durch die Buchhandlung.
Aufgrund eines Zerwürfnisses mit dem Vermieter ist der Betrieb momentan unterbrochen und es ist keine konstruktive Lösung in Sicht. Ärgerlich vor allem für all die dankbaren Kunden, die uns sehr am Herzen liegen und den Service geschätzt haben. Leider haben wir momentan keine Möglichkeit, den Betrieb wieder aufzunehmen.
Vielleicht kann ein NACHFOLGER die Sache schlichten, neu regeln oder den eingerichteten Gewerbetrieb an einem anderen Ort mit jungen und erfahrenen Mitarbeitern weiterführen.
Es wäre schade, wenn ein weiterer Laden, der schon an anderer Stelle seit Jahrzehnten bestand jetzt ebenfalls verschwinden würde… Die Hoffnung stirbt zuletzt, diesen Teil des Stadtbilds Rödelheims noch zu erhalten.
Falls Sie einen potentiellen Nachfolger kennen, der den eingerichteten Geschäftsbetrieb in Rödelheim übernehmen möchte oder wenn Sie selbst Interesse haben, melden Sie sich doch einfach kurz per email bei uns.
Ihr Rödelheimer Team
Kontakt:
INFO@MAIN-PAPYRUS.DE
INFO@DER-WEIN-KORB.DE
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Die Gruppe „Bahnhofsgrün“ präsentiert: Pflanze des Monats Oktober: Die SKABIOSEN-FLOCKENBLUME
Die Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa) aus der Familie der Korbblütler wächst mehrjährig und kann, ausgestattet mit einer dicken, holzigen Pfahlwurzel, bis zu 120 cm hoch werden. Die rot-violetten Blüten öffnen sich von Juni bis September. Nachdem die Blüten durch Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge bestäubt wurden, entwickeln sich längliche
Nussfrüchte, die durch Ameisen, den Wind oder mit Hilfe von Tieren ausgebreitet werden. Die Skabiosen-Flockenblume wächst bevorzugt auf mäßig trockenen und kalkigen Böden, auf Trockenwiesen und entlang von Wegrändern. Übrigens, der botanische Name Centaurea geht auf einen Zentauren zurück, der mit der verwandten Kornblume (Centaurea cyanus) eine Wunde am Fuße des Helden Achilles geheilt haben soll.
Haben Sie Interesse mitzugestalten? Die Gruppe „Bahnhofsgrün“ trifft sich an jedem ersten Mittwoch im Monat um 17 Uhr am „Bahnhofsgrün“ (bei gutem Wetter), sonst im Nachbarschaftsbüro Rödelheim-West, Westerbachstr. 29.
Nächstes Treffen: 04. November 2015
Nussfrüchte, die durch Ameisen, den Wind oder mit Hilfe von Tieren ausgebreitet werden. Die Skabiosen-Flockenblume wächst bevorzugt auf mäßig trockenen und kalkigen Böden, auf Trockenwiesen und entlang von Wegrändern. Übrigens, der botanische Name Centaurea geht auf einen Zentauren zurück, der mit der verwandten Kornblume (Centaurea cyanus) eine Wunde am Fuße des Helden Achilles geheilt haben soll.
Haben Sie Interesse mitzugestalten? Die Gruppe „Bahnhofsgrün“ trifft sich an jedem ersten Mittwoch im Monat um 17 Uhr am „Bahnhofsgrün“ (bei gutem Wetter), sonst im Nachbarschaftsbüro Rödelheim-West, Westerbachstr. 29.
Nächstes Treffen: 04. November 2015
Montag, 28. September 2015
Mobilfunk: Wie 1&1 den Begriff Kulanz neu definiert
Foto: Screenshot www.1und1.de |
Rödelheim. Auf der Suche nach einem neuen Anbieter für den nächsten Mobilfunkvertrag? Ein Tipp: Nicht nur auf den Preis schauen, sondern auch einen Blick auf den Kundenservice richten. Stichwort: Sonderkündigung und Kulanz.
Bei 1&1 schloss ich im Mai 2014 einen zweijährigen
Mobilfunkvertrag ab. 14,99 Euro im Monate für das Netz, 10 Euro für das
Telefon, ein HTC One. Mitte 2015 zeichnete sich ab, dass ich Anfang 2016
ins Ausland ziehen muss, ich informierte 1&1, fragte nach der
Möglichkeit zur Sonderkündigung - immerhin handelt es sich um höhere
Gewalt. Kein Problem, signalisierte man mir, ich solle nur einen Beweis
liefern. Ich schickte eine Kopie des Arbeitsvertrags. Ein paar Tage
später wurde die Sonderkündigung zum 21. Januar bestätigt - ein
Vierteljahr vor dem eigentlichen Vertragsende am 4. Mai. Die Vertragsleistungen würden dann eingestellt, teilte man mir mit.
Am 23. September erhielt ich einen auf 18. September datierten
Brief von 1&1. Darin wurde ich aufgefordert das Telefon
originalverpackt innerhalb von 10 Tagen zurückzuschicken. Andernfalls
würde man mir 379,99 Euro für das Telefon einziehen, das ja nur durch
den Vertrag verbilligt gewesen sei. Es taten sich Fragen auf:
Was ist mit den 200 Euro, die ich bis dato für das Telefon bezahlt
hatte - würden die verrechnet? Und womit sollte ich von Oktober bis 21.
Januar, dem neuen Vertragsende, telefonieren? Da der Brief darüber
keinen Aufschluss gab, rief ich die Hotline an am 23. Sepbember, kurz
nach 21 Uhr. Das Gespräch wurde von 1&1 aufgezeichnet, dauerte mit
einigem hin - und herverbinden runde 25 Minuten.
Bezüglich des Telefons sagte man mir (Frau Wenz), dass keine
Verrechnung stattfände. Der frühzeitige Vertragsaustritt handle sich ja
um eine "Kulanzleistung" und sie wisse nicht, auf welche Modalitäten man
sich geeinigt habe. Klartext: Kommt das Handy nicht pünktlich, sind 380
Euro futsch. Ob denn die bislang gezahlten 200 Euro (20 Monate a 10
Euro) verrechnet würden? Nein, war die Antwort. Heißt: 380 + 200 + 3
Monate Vertrag ohne Telefon a 25 Euro = 655 Euro, die ich aus "Kulanz"
zu zahlen hätten.
Würde 1&1 die gezahlten Monate verrechnen (380 - 200 = 180
Euro) bliebe bei drei Monaten ohne Telefon und demnach ohne
Nutzungsmöglichkeit des Vertrags, + 75 Euro, ein Minus von 255 Euro.
Wohlgemerkt: behielte ich den Vertrag, würden 3 x 25 Euro fällig, also
75 Euro. Genau das habe ich dann auch gemacht: Die Kündigung storniert.
Nun liegt das Telefon also 3 Monate stumm in der Schublade.
Kurz drauf erhielt ich eine Mail, die ziemlich zynisch klingt:
Kundennummer: 278262476
Vertrag: 48988277
Vertrag: 48988277
Sehr geehrter Herr XXX,
schön, dass Sie Ihre Entscheidung überdacht haben und uns weiterhin als Kunde die Treue halten.
Ihre Kündigung für Ihren 1&1 Mobilfunk Vertrag 48988277 haben wir gerne zurückgenommen.
Ihre Kündigung für Ihren 1&1 Mobilfunk Vertrag 48988277 haben wir gerne zurückgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Christiane Berndt
--
1&1 Telecom GmbH
Elgendorfer Straße 57
56410 Montabaur
Elgendorfer Straße 57
56410 Montabaur
Hauptsitz Montabaur, Amtsgericht Montabaur, HRB 22331
Geschäftsführer: Markus Huhn, Alessandro Nava, Martin Witt
Kleine Anekdote am Rande: 1&1 wirbt ja damit, dass man nach
Vertragsabschluss nach einem Tag lostelefonieren könne. Das mag aber nur
für das Unternehmen gelten, das den Vertrag gleich scharfschaltet,
obwohl die Lieferung und Freischaltung des Geräts rund eine Woche Zeit
beanspruchte. Immerhin: Also ich dies monierte, schrieb man mir 6 Euro
gut. Aber von sich aus wäre in Monatabaur darauf natürlich niemand
gekommen.
Aus Sicht der Wettbewerbsbehörde Bundesnetzagentur ist daran aus wettbewerbsrechtlicher Sicht nichts zu rütteln. Den Sachverhalt kommentiert man dort so:
"Die Gestaltung der Leistungsangebote unterliegt
grundsätzlich dem unternehmerischen Gestaltungsspielraum des Anbieters. Das
betrifft insbesondere die Bereiche Produktgestaltung, Kündigung und
Rechnungslegung. Der Anbieter veröffentlicht sein Leistungsangebot in den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), Leistungsbeschreibungen und Preislisten
seines Unternehmens.
Der Abschluss, die Änderung oder die Kündigung von Verträgen
beurteilen sich ausschließlich nach zivilrechtlichen Grundsätzen. Dabei obliegt
es allein den Zivilgerichten über die Rechtmäßigkeit getroffener vertraglicher
Regelungen zu entscheiden."
Gut: Rechtlich mag das alles hinkommen, aber an einem guten, langfristigen Kundenkontakt scheint beim Westerwälder Unternehmen wenig Interesse. Weiß man jetzt.
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