Samstag, 29. November 2014

Schöne Premiere des Nikolausmarkts auf dem Bahnhofsvorplatz

 Rödelheim. Der Nikolausmarkt der ARG feiert, bzw.feiert zur Stunde noch, eine gelungene Premiere. Denn erstmals fand/findet er auf dem neu gestalteten Bahnhofsvorplatz statt. In der Vergangenheit war stets Alt-Rödelheim der Austragungsort gewesen. Und das Fest konnte sich sehen lassen. Auf dem Baruch-Baschwitz-Platz gab es allerhand zu entdecken. Klassisch-festliches wie Glühwein, Plätzchen und Waffeln,
volksfestliches wie Brat- oder Rindswurst - an einem Stand auch Pferdewurst - und exotisches wie Spezialitäten aus Uganda und Äthiopien. Bei den Besuchern schien der neue Standort gut anzukommen, zumal die heranrauschenden S-Bahnen für Bewegung unter den besuchern sorgten und den einen oder anderen Besucher zum Feste brachten, der sonst vielleicht nichts davon mitbekommen hätte. Und vielfach war vor allem ein Satz immer wieder zu hören: Ein Wochenmarkt an selber stelle wäre toll - genügend Platz scheint es ja problemlos zu geben - trotz Passantenströmen.  Vielleicht sollte einfach mal jemand den Anfang machen?! Und nun seid Ihr dran: Wie hat Euch die Premiere gefallen? Würdet Ihr auch einen Wochenmarkt auf dem Platz befürworten? Hinterlasst Eure Kommentare und macht bei der Abstimmung mit.


Nikolausmarkt erstmals auf dem Bahnhofsvorplatz - Parkplätze bitte freihalten

Rödelheim. Es wird wieder weihnachtlich in Rödelheim am heutigen Samstag, 29. November, von 14 bis 20.30 Uhr. Der Rödelheimer Vereinsring und die ARG laden zum Nikolausmarkt ein. Erstmals findet der Markt am Bahnhof statt und macht aus dem Platz für einen Tag den Mittelpunkt Rödelheims.

An den Ständen der Vereine, der Gewerbetreibenden und ganz privaten Leute erwarten die Besucher individuellen Adventsschmuck, handgeschöpfte Karten, Stricksachen aller Art, allerlei Kunstgewerbliches, Schmuck sowie ausgefallene Geschenkideen. Vielfältig und ideenreich wie die Bevölkerung des Stadtteils wird aus den geheimen Rezeptküchen der Rödelheimer fürs leibliche Wohl wird in fester und flüssiger Form gesorgt sein.

Mit weihnachtlicher Musik wird ein Posaunenchor für die richtige Stimmung sorgen. Und zwischen 17 und 18 Uhr wird der Nikolaus die braven Rödelheimer Kinder bescheren. An diesem Tag Marquardstrasse (zwischen Radilostr. und Burgfriedenstr.) von 8 bis 24 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. In dieser Zeit ist keine Zu- bzw. Abfahrt möglich. Das Abstellen von Fahrzeugen auf der Straße und im Seitenstreifen ist nicht möglich. Die Veranstalter bitten darum, die Parkplätze ab 8 Uhr freizuhalten. Alle nach 9 Uhr abgestellten Fahrzeuge werden mit behördlicher Genehmigung kostenpflichtig abgeschleppt. Außerdem bitten die Verantalter, auch wegen der zu erwartenden Lärmbelästigung um Verständnis und laden Anwohner und alle Rödelheimer recht herzlich dazu ein, den Rödelheimer Nikolausmarkt 2014 mitzfeiern.

Freitag, 28. November 2014

Jetzt können auch Mieter Solarenergie erzeugen

Screenshot Solardachkatester Frankfurt
Rödelheim. Das Sonnenkataster der Stadt Frankfurt zeigt es ziemlich deutlich: Kaum ein Dach im Stadtteil ist nicht für Solaranlagen geeignet. Einige Häuser haben ja auch bereits Kollektoren oder Solarthermieanlagen auf dem Dach. Bislang aber vornehmlich private Häuser. Nun kommt bewegung in die Sache, könnten sich auch Mietshäuser an der Produktion von Solarenergie beteiligen. 
Nun drängt mit demalternativen Energieversorger Grünstromwerk ein weiterer Ökoenergieversorger in das Feld – und hat durchaus das Potenzial, den Solarmarkt in Deutschland gehörig aufzumischen, glaubt das Wirtschaftsmagazin Wirtschaftswoche.  Hinter dem Projekt steht der japanische Elektronikriese Toshiba, der auch Solaranlagen und Gebäudetechnik herstellt.
Bis Ende 2016 will Toshiba Solaranlagen mit einer Leistung von 100 Megawatt auf den Dächern deutscher Mietshäuser errichten. Hochgerechnet könnten dann theoretisch rund 150.000 Mieter Solarstrom nutzen.Unter dem Label Toshiba Mieterstrom haben das Grünstromwerk und die Japaner nun ihr  Großprojekt in acht Städten und Gemeinden gestartet, unter anderem in Stuttgart, Nürnberg, Köln und Villingen-Schwenningen im Schwarzwald. Die Idee dahinter: Auch Bewohner von Mietwohnungen an der Solarenergieproduktion partizipieren lassen und deren Stromrechnung drücken. Als Partnerunternehmen konnten Toshiba und Grünstromwerk das Wohnungsbauunternehmen Gagfah gewinnen - auch nicht gerade ein Zwerg auf dem deutschen Immobilienmarkt. Mit rund 150.000 Wohnungen im Bestand ist die Gagfah einer der börsennotierten Dickfische und ein idealer Partner für das Solarprojekt. Denn etwa die Hälfte der Dachflächen der 40.000 Gebäude befindet das Unternehmen für solargeeignet.
Und so funktioniert's: Zwischen 24,75 Cent und 25,95 Cent zahlen die Mieter für die Kilowattstunde in Stuttgart und Villingen-Schwenningen. Die Monatspauschale liegt bei 7,95 Euro. Solarstrom, der nicht im eigenen Haus verbraucht wird, fließt in das öffentliche Stromnetz und wird über die EEG-Umlage vergütet. Fehlt Strom vom Dach, bekommen die Mieter wiederum Ökostrom aus der Steckdose.
Was für Mitswohnungen gut ist kann doch für Eigenheimbesitzer etwa in einer Reihenhaussiedlung nur billig sein, könnte man denken. Einfach zusammenschließen, Dachflächen so bündeln und los. "Das Mieterstromkonzept löst das Problem der Direktstromlieferung für Mehrparteienhäuser. Typischerweise gibt es hier nur einen Netzverknüpfungspunkt für viele Parteien",sagt Tim Meyervon Toshiba auf Anfrage. Daher müssen die verbrauchten Strommengen der Kunden (sowohl der ohne Netzdurchleitung genutzte Solarstrom als auch der Reststrom aus dem Netz) erfasst und von den Verbräuchern der Kunden anderer Lieferanten abgegrenzt werden. Bei Reihenhäusern besteht häufig ein Netzverknüpfungspunkt pro Partei. "In diesem Fall stellt sich die Aufgabe nicht bzw. ist durch sehr viel einfachere Eigenverbrauchs- / Direktverbrauchsmodelle lösbar." Hier sei man derzeit nicht aktiv.

Dienstag, 25. November 2014

Das Kochbuch "Blick in Rödelheimer Kochtöpfe"


wird  am Stand des Quartiersmanagements Rödelheim-West und des Nachbarschaftsprojekts  "Blick in Rödelheimer Kochtöpfe" auf dem  NIKOLAUSMARKT AM RÖDELHEIMER BAHNHOF am Samstag, dem 29. November  von 14.00 – 20.00 Uhr erhältlich sein -

und außerdem Tee, Kaffee und Gebäck.   


Sonntag, 23. November 2014

Stimmungsvolle Premiere der Weingarage macht Lust auf mehr

 Rödelheim. War das ein Fest! Die erste Weingarage Rödelheims ist Geschichte - und wir sind immer noch ordentlich geplättet, dass so viele den Weg zu unserem improvisierten Weinfest gefunden haben. Viele neue Gesichter haben wir gesehen, mit vielen netten Menschen gesprochen und eine tollen Nachmittag verbracht. Allen, die gekommen sind, an dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön!

Auch für das Blumenbeet am Bahnhof wird die Weingarage nachhaltig Auswirkungen haben. Denn die Großzügigkeit der Weingaragen-Besucher sorgte dafür, das 120 Euro übrig blieben, die wir nun in die Obhut der Projektgruppe geben werden. Wir sind überzeugt, dass ihr das Geld prima einsetzen werdet!

Und immer wieder wurden wir gefragt: Macht Ihr das jetzt öfter? Gibt's das jetzt regelmäßig? Nun, regelmäßig geht nicht - das würde dann gewerbliche Züge annehmen und dafür ist die Infrastruktur einfach nicht vorhanden. Außerdem wollen wir die Geduld der umliegenden nachbarn nicht überstrapazieren. Außerdem könnte es mit der Zeit langweilig werden.

Aber: In unregelmäßigen Abständen können wir uns das schon vorstellen. Vielleicht auch mal, wenn es wieder etwas wärmer wird und es abends länger hell ist. Das ganz bestimmt. Und in diesem Blog erfahrt Ihr es natürlich als Erste.

Montag, 17. November 2014

Possmann vs. Red Bull: "Wir sind kein machtgeiles Großunternehmen"

Echte Eintracht-Fans. Foto: Screenshot Possmann.de
Rödelheim. Was haben der österreichische Brauseabfüller Red Bull und die Rödelheimer Apfelwein-Kelterei Possmann gemeinsam? Sie engagieren sich im Profifußball - wenn auch recht unterschiedlich. Aber wohl nicht unterschiedlich genug. Denn heute distanzierte sich Possmann via Facebook von jeglichen Vergleichen mit Red Bull. Titel: "Liebe Fangemeinde und Schoppenfreunde, NEIN,...wir stehen nicht auf einer Ebene", heißt es da energisch.

Demnach habe es in letzter Zeit immer wieder Anschuldigungen gegen die Kelterei Possmann gegeben, die sie auf eine Stufe mit einem Getränkehersteller stellen, welcher in Leipzig derzeit für Aufregung und Widerstand sorgt, heißt es in dem Schriftstück. Woher die Anschuldigungen kamen, wird aus dem Schreiben nicht ersichtlich. "Auch wenn wir den Eintracht-Adler auf die Blechdose drucken lassen, macht uns das nicht zu einem markengierigen und machtgeilem Großunternehmen." Peng. Ungewohnt deutliche Worte. Possmann, das sei und bleibe ein Familienunternehmen mit "Tradition und vor allem mit Anstand".

Samstag, 15. November 2014

#Weingarage: Die Vorbereitungen - Weinprobe in der Pfalz

Rödelheim. Die Idee der Weingarage nimmt Fahrt auf. Am heutigen Samstag machten sich Wolfgang Zimmermann und Andreas Nöthen in die Pfalz auf, um die wichtigste Zutat für eine gelungene Weingaragen-Premiere einzukaufen: den Wein. Ausgewählt hierfür haben wir einen Winzer aus dem pfälzischen Meckenheim, den Winzer Metz-Zech. Keine Sorge: wir haben ihn nicht gegoogelt - hat nämlich keinen Zweck, er hat keine Homepage - wir habenuns da ganz auf die Empfehlung echter Menschen verlassen, in diesem Fall der Eltern von Wolfgang Zimmermann, echte Pfälzer, unbestechlich.
Nach kurzer Betriebsführung (wer dazu näheres wissen will, wir haben gut aufgepasst und können die Kassette kommenden Samstag gerne nochmal abspielen) und längerer Weinprobe stand die Aufstellung der ersten Weingarage Rödelheims fest: Riesling Kabinett trocken, prima Weinchen, auch in der Schorle. Übrigens ebenso wie der Müller-Thurgau, ebenfalls trocken. Wie, Müller-Thurgau? Ist der nicht ziemlich aus der Mode? Dachten wir auch. Aber kommt vorbei und kostet selbst, ihr werdet Euch wundern. Beim Weißherbst waren wir unschlüssig. Trocken oder beser halbtrocken? Wir haben mal beide eingepackt. Für Rotweinfreunde wurden wir auch fündig und für Kinder: für die gibt es roten Traubensaft und Apfelsaft, beides ebenfalls aus dem Hause Metz-Zech.
Soviel zum Trinken.
Der Winzer unseres Vertrauens, Herr Zech.

Als essenstechnische Stärkung hatten wir uns ja überlegt, Best-Wortscht-in-Town-Brot aus dem Hause Huck in Rödelheim mit pfälzer Leber- und Bratwurstbelag anzubieten. Der Metzger ist ebenfalls ein langjähriger Bekannter der Familie Zimmermann. Dazu Zwiebelkuchen (vegetarisch). Doch das Angebot wird noch erweitert um Saumagen. Richtig: das Zeug, das Altbundeskanzler Helmut Kohl jedem Staatsbesuch aufs Auge drückte. Ach ja. Unser Saumagen von der Metzgerei Ballreich hat beim diesjährigen Saumagenwettbewerb in Landau nicht nur eine Goldmedaille, sondern gleich den Gesamtsieg gewonnen. Wir würden also empfehlen: kommt hungrig zur Weingarage.

Die startet übrigens am Samstag, 22. November, 12-18 Uhr in der Garage der Nöthens, Garagenhof Ecke Biedenkopfer Weg/Breitlacher Straße. Ganz wichtig: öffentliche Toiletten sind nicht vorhanden. Diese befinden sich aber 2 Gehminuten entfernt am Rödelheimer S-Bahnhof.

Warum das Ganze?
Einerseits aus Spaß an der Freude und am Feiern. Andererseits als Möglichkeit zur Begegnung und zum Treffen in Rödelheim. Und drittens, weil der Erlös der Garage für die Gestaltung der Blumenbeets am Bahnhof gespendet wird.

Dienstag, 11. November 2014

Augenmädchen erwecken das alte Küchenstudio zum Leben

Rödelheim. Das alte, leerstehende Küchenstudio in der Westerbachstraße (neben dem Stadtteilbüro)  hat sich in letzter Zeit zum Kunstraum gewandelt. Immer vorübergehend, je nachdem,wie es der Vermieter zulässt, jenachdem,wieviel Miete gezahlt wird. Zunächst die Ausstellung mit Rödelheimer Porträtfotos im Sommer; nun steht eine neue aktion ins Haus. Nein, Quatsch,ganz viele sinds. Das alte Küchenstudio wird zum Interimatelier. Im Interimatelier ändert sich jede Woche die Bühne und ein neuer Künstler/ eine neue Künstlerin rückt ins Zentrum. Ab dem 12.11.2014 sind es die Augenmädchen, Vernissage 19 Uhr, Westernbachstraße 29, 60489 Frankfurt. Am Freitag ab 16 Uhr drucke ich Schwalben auf mitgebrachte Shirts, Taschen, Stoffe - immer Baumwolle ist wichtig.

Mi. 12.11.- Di. 18.11.
Augenmädchen und wild creatures; Fuchs, Kaninchen, Kanarienvogel, Chimäre sind ein Gegenüber/ Miteinander der Augenmädchen. Radikal - Human, melancholisch - revolutionär, utopisch - realistisch.
Der Siebdruck erschließt den Raum, bildet Kontext, verortet die Bilder in Stadtlandschaften, Plattenbauten, Naturlandschaften, Urban Gardening Scenes, Wald - und auf der 42. Street New York.


Fr., 14. 11., 16 Uhr - "wild creatures", Siebdruckaktion mit Kerstin Lichtblau
19 Uhr - Filmabend, Neue Musik, altes Berlin mit Finn Lauberger
Mo., 17. 11., 19 Uhr künstlerische Intervention Lachyoga mit Brigitte Kottwitz
Di., 18. 11., 19 Uhr - öffentliches Abendbrot und Künstlergespräch
Mi., 19. 11., 19 Uhr - Eröffnung: "Thu dich um", interdisziplinäre Poesie. Michael Bloeck.


Do., 20. 11., 19 Uhr - Vortrag, Überraschungsgäste Vládmir Combre de Sena, Harald Etzemüller
Fr., 21. 11., 19 Uhr - Alle Fragen, alle Antworten mit Stefan Beck via Skype
So., 23. 11., 15 Uhr - spontane Aktion
Mo., 24. 11., 19 Uhr - Concrete Carpet mit Hans Romanov
Di., 25. 11., 19 Uhr - öffentliches Abendbrot und Künstlergespräch
Mi., 26. 11., 19 Uhr - Sound Performance mit JüOllMan
Do., 27. 11., 19 Uhr - Story Tell, Lesung mit Caroline Geiger
Fr., 28. 11., 19 Uhr - künstlerische Intervention Lachyoga mit Brigitte Kottwitz
Sa./So., 29. Und 30. 11., jeweils 12 – 20 Uhr – FAT Atelierbetrieb C. F. CH. Heier + Gäste

Mitwirkende: Hans Romanov, Verena Kuni, Kerstin Lichtblau, Michael Bloeck, Cornelia F. Ch. Heier, Petra Pfeuffer, Finn Lauberger, Caroline Geiger, Brigitte Kottwitz, Stefan Beck und JüOllMan, Vládmir Combre de Sena, Harald Etzemüller
 
 

Montag, 10. November 2014

Weingarage - Nach dem Shoppen beim Schoppen Nachbarn treffen

Rödelheim. Nachbarn kennenlernen, ein paar gemütliche Stunden verbringen und am Ende auch noch etwas für den Stadtteil tun – das haben sich Wolfgang Zimmermann und Andreas Nöthen – beide Bewohner des Biedenkopfer Wegs – gedacht, als sie in einer bierseligen Laune die Idee für die  „Weingarage“ aus der Taufe hoben. Am Samstag, 22. November, von 12 bis 18 Uhr soll sie in die erste Runde gehen.
Dabei war schnell klar, dass die Weingarage eine Art Nachbarschaftsfest in Form einer Art Straußenwirtschaft werden soll. Als gebürtiger Pfälzer hat Zimmermann eine natürliche Nähe zu Weck, Worscht und Woi, dem pfälzerischen Dreiklang der Gemütlichkeit. Was also liegt da näher, als den Gästen ein paar süffige pfälzer Tropfen zu kredenzen? Für Kinder wird es Apfel- oder Traubensaft geben. Dazu gibt es zünftig-deftiges Best-Worscht-in Town-Brot mit Landleberwurst und Zwiebelkuchen – und das Marktfrühstück ist perfekt.
„Es soll vor allem für die Bewohner von Rödelheim West Gelegenheit bieten, ganz zwanglos ins Gespräch zu kommen und sich besser kennen zu lernen“, sagen Zimmermann und Nöthen. Also vielleicht einfach nach dem Wocheneinkauf reinschauen, ein Gläschen Riesling oder einen Schoppen trinken und mit den Nachbarn den neuesten Gossip austauschen.
Alle Getränke und Speisen gibt es zu moderaten Preisen, sprich: 0,15 l Riesling oder Weißherbst  für 2 Euro, 2,50 Euro für die große Weinschorle. Leberwurstbrot und Zwiebelkuchen kosten je 1,50 Euro. Verdienen wollen die Organisatoren nichts, lediglich die Unkosten sollen gedeckt werden. Sollte dennoch etwas übrig bleiben, soll das Geld für ein Projekt im Stadtteil gespendet werden. „Wir hatten da etwa an die Gestaltung des Blumenbeets am Rödelheimer Bahnhof gedacht“, sagen Zimmermann und Nöthen. Um möglichst etwas für die Bepflanzung zusammenzubekommen, wollen die beiden ein Sparschwein aufstellen und Spenden sammeln.
Ob es eine einmalige Aktion wird, oder vielleicht der Auftakt einer losen Veranstaltungsreihe, lassen die beiden bewusst offen. „Das soll ja auch nicht in Streß ausarten“,sagen die beiden. Wichtiger ist für sie, dass die Leute im Stadtteil zueinanderfinden und ins Gespräch kommen. Eine weiterer Unsicherkeitsfaktor ist natürlich das Wetter. „Klar, wäre es besser, ein solches Fest im Frühljahr oder Sommer zu machen“, sagen Zimmermann und Nöthen. Aber einerseits gibt es da schon genügend andere Veranstaltungen und außerdem wollten sie die noch frische Idee schnell in die Tat umsetzen. „Und im trüben November ist etwas Gemütlichkeit ja auch nicht ganz verkehrt“, finden sie.
Am Samstag, 22. November, 12 bis 18 Uhr auf dem Garagenhof Breitlacher Straße/Ecke Biedenkopfer Weg. Hinweisschilder beachten!

Bitte beachten: Es sind keine öffentlichen Toiletten vorhanden. Diese findet Ihr am Rödelheimer Bahnhof neben dem Treppenabgang.

Samstag, 8. November 2014

Bücherladen: Offenbar will Mainpapyros übernehmen

Rödelheim. Neuerdings sind im Bücherladen die Scheiben zugeklebt. Geschlossen ist der Laden ja schon eine Weile (siehe Link). Inzwischen scheint sich aber hinter den Kulissen was zu tun. Offenbar soll das Büchergeschäft  künftig von Mainpapyros übernommen werden ist zu hören. Es scheint also irgendwie weiter Bücher in Rödelheim zu kaufen geben.




http://roedelheim.blogspot.de/2014/09/was-ist-los-in-der-buchhandlung.html?showComment=1415469587901#c8695415885780885216




Freitag, 7. November 2014

Stadt sagt finanzielle Unterstüzung für Initiative "Synagoge Rödelheim" zu

Rödelheim. Die Initiative „Synagoge Rödelheim“ aus Kirchengemeinden, dem Heimat- und Geschichtsverein und Bürgern vor Ort möchte den Platz der ehemaligen Synagoge in Rödelheim umgestalten und als würdige Gedenkstätte herrichten - und darf nun darauf hoffen, dass die Stadt Frankfurt das Ansinnen nicht nur ideell, sondern auch handfest finanziell unterstützt. Bürgermeister Olaf Cunitz unterstützt die geplante Gestaltung des Synagogenplatzes und hat nun zugesagt, fehlende Mittel beizusteuern. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.

 „Das Projekt kostet rund 32.000 Euro. 10.000 Euro will der Ortsbeirat 7 aus seinem Budget beisteuern, für den Restbetrag sammelt die Initiative Spenden. Sollte die gesammelte Summe nicht ausreichen um das Projekt zu realisieren, geben wir den Rest aus Mitteln des Planungsdezernates dazu“, verspricht Bürgermeister Cunitz. Konkrete Summen werden jedoch nicht genannt.

Durch eine Pflasterung soll die Synagoge wieder durch ebenerdige helle Steinplatten sichtbar gemacht werden. Darin soll das 1979 aufgestellte Mahnmal integriert werden. Betonquader sollen das Ensemble gliedern: Acht dunkelgraue Betonquader sollen symbolisch die Bänke in der Synagoge darstellen und als Sitzgelegenheiten dienen. Ein Quader soll den Standort des Thoraschreins darstellen. Neben dem Mahnmal ist eine Infotafel mit den Namen der ehemaligen Rödelheimer Juden angedacht. Weitere Informationen zu dem Projekt finden sich im Internet unter http://www.synagoge-roedelheim.de .

Das jüdische Gotteshaus lag im Rödelheimer Inselgässchen, direkt am Brentanopark und in unmittelbarer Nähe zur Nidda. In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde sowohl das etwa rund 100 Jahre alte Gebäude geschändet als auch die 700jährige Geschichte der Juden in Rödelheim abrupt und gewaltsam beendet. Das Bauwerk wurde im Jahr 1944 bei einem Bombenangriff zerstört, die Reste wurden schließlich in den 1950er Jahren abgebrochen. Engagierte Bürger und die beiden Rödelheimer Kirchengemeinden setzten sich 1979 für die Errichtung eines Mahnmals ein.