dies ist natürlich ein Bild vom Brückenfest und nicht aus dem Freibad |
Unter dem Motto
„Sie erzählen Ihre Rödelheimer Freibad-Geschichte – wir hören zu und schreiben mit“
lädt das Quartiersmanagement Rödelheim-West zum Erzählen der Kindheitserlebnisse rund um das Freibad an der Nidda (Marquardstraße) ein. In den Kindheitserinnerungen vieler Rödelheimerinnen und Rödelheimer spielt das Freibad eine große Rolle. Hier lernten viele Schwimmen, trafen sich mit Gleichaltrigen, erlebten Abenteuer.
„Sie erzählen Ihre Rödelheimer Freibad-Geschichte – wir hören zu und schreiben mit“
lädt das Quartiersmanagement Rödelheim-West zum Erzählen der Kindheitserlebnisse rund um das Freibad an der Nidda (Marquardstraße) ein. In den Kindheitserinnerungen vieler Rödelheimerinnen und Rödelheimer spielt das Freibad eine große Rolle. Hier lernten viele Schwimmen, trafen sich mit Gleichaltrigen, erlebten Abenteuer.
Da im Moment ein
gemeinsames Treffen im Erzählcafé ausfallen
muss, werden die Geschichten über das Naturbad an der Nidda auf andere
Weise
gesammelt: In Telefongesprächen oder auch während eines persönlichen
Treffens
auf Abstand in der Erzählstation direkt am Blauen Steg, am Ort des
Geschehens.Im besten Fall entsteht aus diesen erzählten Erinnerungen
eine kleine Broschüre, daher sind auch Fundstücke aus der Fotosammlung
willkommen.
Das Quartiersmanagement Rödelheim-West lädt im Juni herzlich
zum Geschichten sammeln ein. Wer seine Freibad-Geschichten beisteuern möchte,
meldet sich beim Nachbarschaftsbüro Rödelheim-West, dort gibt es nähere
Informationen und ein Gesprächstermin kann verabredet werden. Telefon:
069 93490218.
Zur Geschichte:
Am Blauen Steg am Ende der
Marquardstraße befand sich bis Ende der 1950er Jahre das Freibad Rödelheim. Es
gab dort bereits eine Brücke, die den Übergang vom einen zum anderen Flussbad
ermöglichte. Das Freibad war etwa 1920 eröffnet worden und kostete keinen
Eintritt (deshalb Frei-Bad). Im Freibad gab es ein einfaches Sprungbrett,
Liegewiesen und Terrassen und den Lauf der Nidda. Die Nidda ist erst 1928
kanalisiert worden und war bis dahin ein wilder Fluss, der jedes Jahr mit
seinen Überschwemmungen halb Rödelheim unter Wasser setzte. Bis Ende der1950er
Jahre konnte man in der Nidda baden gehen. Damit war dann wegen der
Verschlechterung der Wasserqualität ab Mitte der 1960er Jahre Schluss.