Rödelheim. Im Vorfeld wurde viel diskutiert über das geplante Zustellzentrum der Post in der Eschborner Landstraße. Eine starke Verkehrszunehme durch Lieferfahrzeuge wurde immer wieder befürchtet.  Jetzt wird sich in der Praxis zeigen, ob die Bedürchtungen berechtigt waren. Nun wurde die mechanisierte Zustellbasis 
(„MechZB“) in Frankfurt-Rödelheim offiziell in Betrieb genommen. Die 
neue Zustellbasis in der Eschborner Landstraße 143 - 157 ist laut Post die erste 
dieses Typs in Frankfurt. Mit der Inbetriebnahme der neuen MechZB 
reagiert das Unternehmen auf das rasant steigende Paketaufkommen und 
ergänzt seine beiden bestehenden Frankfurter Zustellbasen in Höchst und 
Fechenheim um einen zusätzlichen Standort.
Die MechZB  ist eine von 53 mechanisierten 
Zustellbasen, die die Deutsche Post im gesamten Bundesgebiet realisiert 
hat. Im Dezember 2012 wurde die bundesweit erste Zustellbasis dieses 
Typs in Braunschweig in Betrieb genommen. Ende April 2014 startete in 
Ginsheim-Gustavsburg die erste MechZB Hessens. Heute gibt es hessenweit 
bereits fünf solcher Zustellbasen: in Ginsheim-Gustavsburg, Darmstadt, 
Hanau, Kassel – und in Frankfurt-Rödelheim. Eine weitere MechZB wird 
gerade in Hattersheim gebaut. Die mechanisierten Zustellbasen sind neben den Paketzentren eine zweite 
wichtige Säule des bundesweiten Paketkonzepts der Deutschen Post DHL, in
 das der Konzern nach eigenen Angaben rund 750 Millionen Euro investiert hat.
Das gesamte Areal umfasst rund 30500 Quadratmeter Fläche und die Halle 
etwa 8000 Quadratmeter. Im Innern ordnet die eingebaute Verteilanlage 
automatisch die Sendungen dem entsprechenden Zusteller in Kastenrutschen
 zu. Jede dieser Rutschen fasst bis zu 200 Sendungen. „Was in den bisher
 üblichen Zustellbasen per Hand erledigt wird, geschieht in Rödelheim 
jetzt automatisch“, betont Stefan Decher. 120 Mitarbeiter versorgen 
von dem neuen Standort aus Kunden in Frankfurt mit Paketen und Päckchen.
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