Montag, 10. November 2014

Weingarage - Nach dem Shoppen beim Schoppen Nachbarn treffen

Rödelheim. Nachbarn kennenlernen, ein paar gemütliche Stunden verbringen und am Ende auch noch etwas für den Stadtteil tun – das haben sich Wolfgang Zimmermann und Andreas Nöthen – beide Bewohner des Biedenkopfer Wegs – gedacht, als sie in einer bierseligen Laune die Idee für die  „Weingarage“ aus der Taufe hoben. Am Samstag, 22. November, von 12 bis 18 Uhr soll sie in die erste Runde gehen.
Dabei war schnell klar, dass die Weingarage eine Art Nachbarschaftsfest in Form einer Art Straußenwirtschaft werden soll. Als gebürtiger Pfälzer hat Zimmermann eine natürliche Nähe zu Weck, Worscht und Woi, dem pfälzerischen Dreiklang der Gemütlichkeit. Was also liegt da näher, als den Gästen ein paar süffige pfälzer Tropfen zu kredenzen? Für Kinder wird es Apfel- oder Traubensaft geben. Dazu gibt es zünftig-deftiges Best-Worscht-in Town-Brot mit Landleberwurst und Zwiebelkuchen – und das Marktfrühstück ist perfekt.
„Es soll vor allem für die Bewohner von Rödelheim West Gelegenheit bieten, ganz zwanglos ins Gespräch zu kommen und sich besser kennen zu lernen“, sagen Zimmermann und Nöthen. Also vielleicht einfach nach dem Wocheneinkauf reinschauen, ein Gläschen Riesling oder einen Schoppen trinken und mit den Nachbarn den neuesten Gossip austauschen.
Alle Getränke und Speisen gibt es zu moderaten Preisen, sprich: 0,15 l Riesling oder Weißherbst  für 2 Euro, 2,50 Euro für die große Weinschorle. Leberwurstbrot und Zwiebelkuchen kosten je 1,50 Euro. Verdienen wollen die Organisatoren nichts, lediglich die Unkosten sollen gedeckt werden. Sollte dennoch etwas übrig bleiben, soll das Geld für ein Projekt im Stadtteil gespendet werden. „Wir hatten da etwa an die Gestaltung des Blumenbeets am Rödelheimer Bahnhof gedacht“, sagen Zimmermann und Nöthen. Um möglichst etwas für die Bepflanzung zusammenzubekommen, wollen die beiden ein Sparschwein aufstellen und Spenden sammeln.
Ob es eine einmalige Aktion wird, oder vielleicht der Auftakt einer losen Veranstaltungsreihe, lassen die beiden bewusst offen. „Das soll ja auch nicht in Streß ausarten“,sagen die beiden. Wichtiger ist für sie, dass die Leute im Stadtteil zueinanderfinden und ins Gespräch kommen. Eine weiterer Unsicherkeitsfaktor ist natürlich das Wetter. „Klar, wäre es besser, ein solches Fest im Frühljahr oder Sommer zu machen“, sagen Zimmermann und Nöthen. Aber einerseits gibt es da schon genügend andere Veranstaltungen und außerdem wollten sie die noch frische Idee schnell in die Tat umsetzen. „Und im trüben November ist etwas Gemütlichkeit ja auch nicht ganz verkehrt“, finden sie.
Am Samstag, 22. November, 12 bis 18 Uhr auf dem Garagenhof Breitlacher Straße/Ecke Biedenkopfer Weg. Hinweisschilder beachten!

Bitte beachten: Es sind keine öffentlichen Toiletten vorhanden. Diese findet Ihr am Rödelheimer Bahnhof neben dem Treppenabgang.

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