Montag, 29. Juli 2019

„Pack‘ die Badehose ein“ - Erinnerungen an das Freibad an der Nidda

Wer kennt die Personen auf diesem Foto?

Foto/Bildrecht: Heimat- und Geschichtsverein Rödelheim

Rödelheim hat eine Bädergeschichte, sie spielt nicht nur im Brentanobad, sondern auch im Freibad an der Nidda. In Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein wollen wir gerne mit den damaligen Badegästen in Kontakt kommen. Melden Sie sich doch bitte im Nachbarschaftsbüro, Westerbachstr. 29, Tel. 069 93490218.

Zur Geschichte: Am Blauen Steg am Ende der Marquardstraße befand sich bis Ende der 1950er Jahre das Freibad Rödelheim. Es gab dort bereits eine Brücke, die den Übergang vom einen zum anderen Flussufer ermöglichte. Das Freibad war etwa 1920 eröffnet worden und kostete keinen Eintritt (deshalb Frei-Bad), während das Brentanobad seit eh und je Eintritt gekostet hatte. Das Brentanobad präsentierte sich mit Attraktionen wie einer großen Rutsche und mehreren Sprungbrettern. Im Freibad gab es hingegen nur ein einfaches Sprungbrett, Liegewiesen und Terrassen und den Lauf der Nidda. Die Nidda ist erst 1928 kanalisiert worden und war bis dahin ein wilder Fluss, der jedes Jahr mit seinen Überschwemmungen halb Rödelheim unter Wasser setzte. Bis Ende der1950er Jahre konnte man in der Nidda baden gehen. Damit war dann wegen der Verschlechterung der Wasserqualität ab Anfang der 1960er Jahre Schluss. Mitte der 1960er Jahre wurde daher auch das Brentanobad vom Flussbad zum Beckenbad umgebaut, so berichtet es Hans Joachim Anders vom Heimat- und Geschichtsverein Rödelheim.

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