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Freitag, 29. April 2022

Zweites Netzwerktreffen von W.i.R.

Zum ersten Treffen letzte Woche, zu dem die Geflüchteten-Initiative W.i.R. eingeladen hatten, kamen einige Gast-Familien zusammen, die Geflüchtete bei sich aufgenommen haben. Es gab einen lockeren Austausch von Erfahrungen und Informationen, mit gegenseitiger Beratung. Da manche Familien verhindert waren, gibt es jetzt ein zweites Treffen.

Wer sich für Geflüchtete engagiert oder noch engagieren möchte, ist herzlich eingeladen zum zweiten Netzwerktreffen am Montag, den 2. Mai um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Cyriakus-Gemeinde, Alexanderstraße 37 (Hinterhaus)

Kontakt bitte über ukraine-60489@gmx.de

Samstag, 23. April 2022

Austausch für Helfende

Foto: Adobe Stock/kovop58
Auch in Rödelheim sind Menschen aus der Ukraine angekommen, die auf der Flucht vor dem Krieg in ihrem Land hier Schutz suchen. Einige von ihnen sind bei Familien zuhause aufgenommen worden. Das ist ein großartiges Angebot, das aber auch verschiedene Herausforderungen für Gastgeber und Familien mit sich bringt. Schule, Deutschlernen, Behörden, Kleidung, Freizeit, Internet, Kindergarten, Orientierung in Rödelheim und Frankfurt, um nur einige Themen zu nennen. 

Die Geflüchteten-Initiative W.i.R. (Willkommen in Rödelheim), die sich bereits seit Herbst 2015 in der Unterstützung von Geflüchteten engagiert, hat ihr Angebot erweitert, um auch für ukrainisch-sprachige Menschen Hilfe anzubieten. 

Um Erfahrungen zu bündeln und Informationen auszutauschen, sind alle, die sich engagieren wollen, zu einem Netzwerk-Treffen in Rödelheim herzlich eingeladen am Montag, 25. April, 19.30 Uhr in der Cyriakus Gemeinde, Alexanderstraße 37 im Hinterhaus. 

Kontakt für Fragen oder mehr Informationen bitte per E-Mail über ukraine-60489@gmx.de

Samstag, 23. November 2019

Maria und Josef auf Herbergssuche in Rödelheim

Wer gibt diesen beiden Krippenfiguren
für eine Nacht Obdach und einen Einblick
in das Leben in Rödelheim?

MITMACHAKTION   Krippenfiguren unterwegs

An Heiligabend wird in vielen Kirchen wieder die Weihnachtsgeschichte gelesen oder gespielt. Ein Schlüsselsatz hat sich in das kollektive Weihnachtsgedächtnis eingebrannt: „Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“  (Lk 2, 7) In vielen Krippenspielen ist daraus eine typische Szene geworden. Josef geht voraus, klopft an eine Tür nach der anderen. Hinter der Tür steht ein Wirt, schaut mürrisch und hat aber keinen Platz oder keine Lust, das Paar aufzunehmen. Am Ende bleibt den beiden nur ein Stall, wo sie die Nacht verbringen.

Die Frage der Gastfreundschaft ist heute aktueller als je zuvor. Menschen aus Syrien suchen bei uns auf der Flucht vor Krieg und Gewalt ein Zuhause. Menschen aus Afrika treibt der Klimawandel in den Norden. Wie wäre es, wenn Maria und Josef heute in Rödelheim ein Zuhause suchen würden? Würden Sie sie aufnehmen, auch wenn es nur für eine Nacht wäre? 

Vom ersten bis zum 24. Dezember soll ein Experiment in Rödelheim der Frage der Gastfreundschaft nachgehen. 

Zwei Krippenfiguren - Maria und Josef - machen sich auf den Weg durch Rödelheim.
Hierfür brauchen sie Rödelheimerinnen und Rödelheimer, die sie für einen Nachmittag und eine Nacht aufnehmen. Am nächsten Vormittag schicken Sie die Figuren dann wieder auf die Reise. Denn Herberge gibt es nur für eine Nacht. Maria und Josef sind klein genug, dass Sie in jedem Zimmer und in jedem Haus einen Platz finden können. Auch in öffentlichen Räumen können sie bleiben - in Schulen, Kitas oder Büros können Sie für einen Tag Odach finden.

Werden Sie Gastgeberin oder Gastgeber und setzen Sie ein Zeichen für ein gastfreundliches Rödelheim.
Lassen Sie Maria und Josef für einen Tag an Ihrem Leben teilhaben. Was Sie mit Maria und Josef in dieser Nacht erleben, ist Ihnen überlassen. Machen Sie ein Foto davon und beschreiben Sie in einem kurzen Satz oder auch einem längeren Text, was die beiden bei Ihnen erleben. Teilen Sie Ihre Erlebnisse mit der Gastfreundschaft. Das Bild und den Text lassen Sie Pfr. Schümmer zukommen, damit im Rödelheim-Blog ein Reisetagebuch der beiden entstehen kann. 

Zeigen Sie für die beiden Fremden Verantwortung.
Denn wer Gastgeberin oder Gastgeber ist, steht für die Sicherheit der Gäste ein. Beschützen Sie die beiden vor misstrauischen Anfeindungen. Achten Sie darauf, dass die beiden es bei Ihnen für eine Nacht gut haben.

Helfen Sie den beiden, eine Unterkunft für die kommende Nacht zu finden.
Dabei können Sie ein Gastgeberverzeichnis zur Hilfe nehmen oder eine Herberge in Ihrer Nachbarschaft suchen. Klingeln Sie bei Menschen in ihrer Umgebung und fragen Sie, ob dort Platz für Maria und Josef ist. An Sonntagen können Sie mit Josef und Maria auch im Gottesdienst vorbeikommen. Dann können die beiden mit Unterstützung der Gemeinde einen neuen Ort suchen.

Sie können sich als Herberge anmelden.
Kontaktieren Sie hierzu Pfr. Schümmer und geben Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und eventuell auch einen Zeitraum an, in dem Sie Maria und Josef aufnehmen können. Bitte geben Sie auch an, wie man Sie kontaktieren kann (e-Mail oder Telefon). Diese Daten werden nicht veröffentlicht sondern nur den Herbergseltern zur Verfügung gestellt. Die Kontaktdaten für das Herbergsverzeichnis: Pfr. Till Schümmer, Alexanderstraße 37, till.schuemmer@ekhn.de, Tel. 069-788278.

Sicher werden Maria und Josef ein lebendiges Rödelheim erleben. Denn es ist noch Platz in den Herbergen von Rödelheim.