Donnerstag, 7. April 2011

Was das Magazin "Frankfurt wird grün" über Rödelheim weiß, oder vielmehr nicht weiß

Rödelheim. Man soll ja nicht über die Fehler anderer lästern, schließlich macht man selbst genug falsch. Aber das, was ich in dem aufwendigen Stadtmagazin vom Journal "Frankfurt wird grün" gelesen habe, hat weniger was mit Fehlern im klassischen Sinne, sondern eher mit Schlamperei zu tun.

Da gibt es einen netten Text gleich zu Beginn, bei dem es darum geht, die Ökobilanz der Lebensmittel (Obst und Gemüse) zu vergleichen, die man so verzehrt. Und dass das gar nicht so einfach ist und man gar nicht einfach so sagen kann, regional ist besser, denn manchmal ist's schlechter wegen der Menge ....und so weiter, jedenfalls ungefähr. Wer's genau wissen will kann ja nachlesen.

Eingestiegen wird mit einem Obstbüdchen am Rödelheimer Bahnhof, wo einen gleich am Bahnsteig meterlang frisch aufgereihtes Obst bei der Ankunft in Rödelheim anlacht. Vielleicht ahnt Ihr auch, was gemeint ist. Richtig, da war doch mal was. Vor ungefähr zwei Jahren, bevor der große Umbau am Rödelheimer Bahnhof begann, war dort der Gemüsehändler, der sich nun im ehemaligen Fahrradladen 50 Meter Luftlinie Ecke Rödelheimer Bahnweg befindet.

Ich weiß ja nicht, wann dieser Text geschrieben wurde. Aber es ist doch mindestens schon 2 Jahre her, seit das Büdchen weg ist. Heute hört man dort jeden Tag den Bagger mit dem Presslufthammer. Wo das Teil stand klafft nun eine Baugrube. Nun, was bedeutet das? Entweder der Text ist so dermaßen Asbach uralt, dass damals, als er entstand tatsächlich die Bude nich stand, die da angefeatured wird. Oder aber, die Szene hat sich irgend jemand zusammenfabuliert, der zuletzt vor zwei Jahren oder noch früher zuletzt einen Fuß in den Stadtteil gesetzt hat. Beides, geschätzte Kollegen von der Journal-Redaktion, sollte eigentlich nicht passieren. Denn fällt eine solche Schlamperei auf, ist das ziemlich peinlich....

Dazu passen die Werbeanzeigen, für die der Rödelheimer Biomarkt vermutlich ein paar Euros angelegt hat. Hätte er sich sparen können. Denn wer die Anzeigen liest, landet überall, nur nicht im Biomarkt. Denn als Adresse ist dort die Alexanderstraße angegeben. Wenn Ihr also demnächst ein paar planlos umherirrende Typen in der Alexanderstraße sehen solltet, schickt sie doch in die Lorscher Straße. Vermutlich wollten sie zum Biomarkt. Also ich würde die Kohle für die Anzeigen zurückfordern...

Keine Kommentare: